Schöne Tage

Schöne Tage

Schöne Tage

Das sind schöne Tage, wenn du wach wirst, du schaust in den Himmel und die Wildgänse fliegen über das Haus.

Kein Wecker klingelt, ich habe keine Termine und heute keine (naja, fast keine) To-do-Liste. Wer mich kennt, weiß, dass das mehr als ungewöhnlich für mich ist. Eigentlich bin ich immer in Aktion und ich liebe es. Meist finde ich auch einen guten Ausgleich. In letzter Zeit scheinbar nicht.

Mein Körper hat mich gerade mal ein paar Tage ausgebremst. So, dann nehm ich das einfach mal an. Vielleicht hab ich mir in letzter Zeit tatsächlich zu wenig Erholung gegönnt. Dann hat mein Körper einfach mal entschieden, dass es jetzt an der Zeit ist. Na gut, dann hör ich mal drauf. Und weil ich gestern schon mal aktiver war, als er es wollte, schickt er mir heute noch einen Kopfschmerz mit leichtem Schwindel dazu. Da geht heute tatsächlich nicht viel. Aber wer nicht hören kann, muss fühlen. So einfach ist das – mit dem „Auf den Körper hören“.

Nachdem ich dann aber doch recht entspannt wach geworden bin, begrüßte mich ein phantastischer Frühnebel über dem Moor. Im Veen hinter unserem Haus muhten die Kühe – das ist ein ganz besonderer Klang und hat etwas ganz ursprünglich und Natürliches. Beim Nachbarn krähte der Hahn und vor uns spielten die Hunde im Garten. Landleben pur.

Und so ging es auch weiter. Denn beim Spaziergang mit unseren Hunden durchs Veen lag noch der Nebel über dem Moor und eine einzelne Pusteblume war vom Reif überzogen – wie kleine konservierte Wunscherfüller.

Es sind oft so kleine Dinge, die einen Tag besonders machen.

Ein paar Meter weiter stand ein Reh im Nebel , halb verdeckt im Veen. Und kurz danach begrüßt uns eine Schafherde neugierig und ein bisschen gespannt zwischen den, in Nebelschwaden gehüllten, Strohballen.

Klingt fast ein bisschen kitschig. Achja, die Kühe im Wald hab ich noch vergessen. Das ist ein Morgen, der kaum perfekter sein kann. Und soll ich dir was verraten? Solche Tage gibt es hier ganz oft. Deshalb liebe ich dieses Stückchen Erde auch so. Ganz einfach, ganz pur und Natur.

Was sind für dich perfekte Tage? Wovon kannst du genießen? Ich freue mich auf deine Momente.

Ich hatte heute endlich mal Zeit – oder besser, heute habe ich mir mal die Zeit genommen, gesammelte Zeitschriften nach interessanten Artikeln durchzusehen und diese zu bewahren. Und ich habe viele schöne Inspirationen gefunden und dabei die Sonne genossen.

Also bin ich doch ein bisschen dankbar für diese geschenkte Zeit.

Und die nächste Pause darf auch wieder vital und von mir selbst gewählt sein.

Wie gehst du mit geschenkter Zeit um? Kannst du sie genießen?

Einfach genießen und lächeln

Einfach genießen und lächeln

Einfach genießen und lächeln

Eben saß ein Schmetterling auf meiner Hand.

Er kam zwar nicht von selbst dahin geflogen, ich hab ihn aus der Scheune befreit, wo er am geschlossenen Fenster versuchte, nach draußen zu kommen. Nachdem ich ihn in den Garten getragen habe, blieb er noch einige Zeit auf meiner geöffneten Hand sitzen. Ich hatte lange genug Zeit, um von diesem besonderen Moment zu genießen.

Oft sind es so kleine Dinge, die glücklich machen.

Heute ist sowieso ein richtig guter Tag. Endlich habe ich mal das getan, was ich schon seit Monaten tun wollte – endlich mal wieder zeichnen. Mit meinem Zeichenblock und Stiften unter dem Arm bin ich in unsere Seminar-Scheune eingezogen. In dem Raum, in dem sonst die kreativen und entspannenden Workshops stattfinden. Er hat eine richtig gute und inspirierende Energie. Ich hab ja schon ewig nicht mehr gezeichnet, aber heute flutschte es einfach. Das Handy hab ich mal schön im Haus gelassen. Ich wollte mich einfach mal wieder auf das Eine besinnen, dass ich in dem Moment machen wollte – einfach zeichnen. Jetzt sitze ich hier und schreibe und danach werde ich mich in den Garten setzen und lesen.

Heute ist ein Tag für mich. Und ich werde heute nichts mal so nebenbei machen, sondern mal alles ganz bewusst. Wann hat man das schon mal. Und wichtig sind solche Tage allemal. Ich lese zurzeit ein sehr schönes Buch. Eine schöne Seelen-Nahrung oder auch „Futter für meinen weißen Wolf“ – vielleicht kennst du die Geschichte. Ich finde sie einfach schön. Kleine und inspirierende Kurzgeschichten, die zum Nachdenken anregen. Und bei denen ich viel über mich lerne. Das bewusste Leben und Erleben zum Beispiel. Wie oft kreisen Gedanken im Kopf, von denen wir uns zu immer Höherem und immer mehr treiben lassen. Da ist es gut, sich mal wieder die Zeit zu nehmen und mal zu fragen „Was ist eigentlich mein Weg?“ „Wie möchte ich leben?“. „Was macht mich glücklich?“

Für mich ist es das Leben in und mit der Natur, das Bewirten von Gästen, Menschen zusammen zu bringen und der gemeinsame Austausch und ihnen eine gute Zeit schenken und die Möglichkeit geben, einfach mal richtig runterfahren zu können und dann ist es schön zu sehen, wie schnell das in der Natur und mit Dingen gelingt, die der Seele gut tun – malen, schreiben, basteln, fotografieren, Spazierengehen, Musik und Kunst genießen oder einfach nur sitzen und genießen.

Und sich einfach auch mal eine socialmedia-freie Zeit gönnen. Ganz ohne geht es nicht für jeden von uns. Einige werden es für ihr Business nutzen oder auch nur, um mit Menschen in Kontakt zu bleiben. Auch ich nutze diese Medien. Einiges ist schön zu lesen, interessant um drüber nachzudenken und im Austausch zu sein und manche Beiträge irritieren mich auch.

Vielleicht kennst du auch an dir solche Trigger-Punkte? Was mir dann hilft? Einfach mal tief durchatmen. Kurz innehalten und dann noch mal meinem wirklichen Wesen folgen. Einfach mal die Situation von außen betrachten, ganz neutral und als Beobachter und schon sieht die Sache vielleicht ganz anders aus. Und die Kommunikation kann auf einer anderen Ebene weitergeführt werden. Funktioniert übrigens auch im echten Leben. Gutes zieht Gutes an und ein Lächeln kommt zurück.

In diesem Sinne – ich wünsche dir einen Tag mit ganz viel Lächeln.

Tue was dich glücklich macht – Take the quality way

Tue was dich glücklich macht – Take the quality way

Tue was dich glücklich macht – Take the quality way

Am Montagabend auf der Autobahn fiel mein Blick beim Überholen eines LKW auf den Schriftzug „Take the quality way“. Was für eine schöne Aussage. Und so passend. Denn am Wochenende beim Workshop ging es unter anderem auch darum. Wie schön es wäre, Dinge tun zu können, die aus dem Herzen kommen – Gutes tun, das einem selbst und anderen Freude bringt.

Vielleicht kennst du das Gedicht von Charlie Chaplin „Als ich begann mich selbst zu lieben“. Falls nicht, dann kann ich es dir wärmsten empfehlen. Ein Vers führte zwischen den Frauen des Workshops zu einem schönen Austausch darüber, wie es wäre, wenn man nur noch Dinge tut, die einem Freude bringen.

Ist es überhaupt möglich, nur noch solche Dinge zu tun? Ist es nicht auch wichtig, auch etwas zu tun, was nötig ist, weil es einfach getan werden muss? Ich finde, wenn man etwas aus ganzem Herzen tut und Träume zulässt, tut was man am liebsten machen möchte, dann werden beim Erzählen darüber, deine Augen anfangen zu leuchten und du wirst eine tiefe Begeisterung spüren. Was für ein wunderschönes Gefühl wäre das.

Was ist es, das dich begeistert und dich zum Strahlen bringt, was du gern machen möchtest und bei dem du dir keine Gedanken darüber machen müsstest, wieviel Geld du damit verdienst? Was wäre es, was dich glücklich macht? Welchen emotionalen Gewinn hätte es für dich und auch für andere?

Ich bin der Meinung, dass alles, was du mit Begeisterung, Überzeugung, Leidenschaft, Leichtigkeit, Hingabe und Liebe tust, glücklich macht.

Es werden sich Türen öffnen und Möglichkeiten ergeben, die zu deinem Erfolg führen. Gönn dir einfach mal wieder Zeit zum Träumen. Vielleicht wirst du überrascht sein, was dabei ganz tief aus deinem Innersten wieder zum Vorschein kommt.

Und erst dann kannst du dich fragen, wieviel Geld brauchst du, um glücklich zu sein?

Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Natürlich brauchen wir alle Geld zum Leben, aber wieviel Geld brauchen wir tatsächlich?

Wenn man etwas tun könnte, das einen erfüllt und mit dem man glücklich ist, ist das nicht viel mehr wert, als Geld auf dem Konto zu haben, das man für Dinge ausgibst, die einen nur kurzfristig glücklich machen, und die eher ein Ersatz für Glücklichsein sind?

Auch wenn man einen Beruf ausübt, der hauptsächlich dem Geldverdienen dient, wird einem auch diese Tätigkeit Glück schenken, wenn man diese Aufgaben ganz bewusst ausübt und mit dem Wissen über den Nutzen dahinter. Vielleicht bleibt sogar noch Zeit für ein Ehrenamt. Etwas, für das dein Herz schlägt und womit du anderen Gutes schenkst.

Übrigens: Glück kann man verschenken. Ein liebes Wort, ein kleines Lächeln, eine kleine Geste, eine Tür die man aufhält, ein Kompliment, das man macht. Manchmal sind es ganz kleine Dinge, die uns und andere glücklich machen.

Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch mit einer jungen Frau. Ihr Wunsch ist es, in ihrem Traumberuf zu arbeiten, in dem selbst der Urlaub zweitrangig ist. Weil ihr das was sie tut so viel Freude, Energie und Erfüllung schenkt, dass es einen Urlaub gar nicht nötig macht. Natürlich wird sie sich auch mal Auszeiten oder kleine Schöpfungspausen gönnen, aber nicht aus Erschöpfung, sondern um neue Inspirationen und Träume zu entdecken. Was für eine schöne Idee. Einen Buchtipp hatte sie auch für mich. Den ich gern an dich weitergebe „Morgen kommt ein neuer Himmel“. Ich freue mich darauf es zu lesen. Ich wünsche dir Zeit zum Träumen und eine inspirierende Zeit.

Tue was dich glücklich macht – Take the quality way

Wünsche erfüllen

Wünsche erfüllen

Glaubst du daran, dass sich Wünsche erfüllen?

Ich ja. Und manchmal erfüllen sich sogar solche, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie hatte.

Scheinbar hatte mein Körper den Wunsch nach einem kleinen Urlaub. Und so hatte ich in der letzten Woche das Glück, ein paar Tage frei zu haben. Die heißen Temperaturen und die Feiertage haben dabei geholfen, denn es kamen erstaunlich wenige Termine rein. Und so konnte ich tatsächlich mal eine ganze Woche (naja, 5 Tage) die sonnige Zeit zu Hause genießen. Und ganz ehrlich, sie haben sich angefühlt wie drei Wochen Urlaub.

Jetzt hätte ich mich als Selbständige auch etwas verrückt machen können. Hab ich aber nicht. Naja, zu Anfang nur ein kleines bisschen. Aber dann hab ich es einfach mal das Geschenk angenommen und mal so richtig entspannt. Das ist übrigens auch eine Kunst, kann ich dir sagen und erfordert auch ein bisschen Übung. Aber es lohnt sich. Einfach mal annehmen, vertrauen und die Zeit nutzen, neue Kraft und Ideen zu sammeln, mal ganz in Ruhe. Mein Körper dankt es mir.

Denn so kann ich all die Dinge ganz in Ruhe machen, die mir gut tun – Lesen, Spazierengehen, Schwimmen, Träumen, Zeit mit meinem Mann und den Hunden verbringen. Und selbst mal wieder darüber nachdenken, welche Wünsche und Visionen ich habe und neue Ideen sammeln oder verborgene Wünsche entdecken. So wie ja auch das Ziel des Wochenendes „Wünsch dir was“ ist. Das war nämlich wieder am vergangenen Wochenende und es ist auch für mich immer wieder inspirierend zu sehen, wie schnell die Teilnehmerinnen entspannen können und was für wundervolle Bilder und Vision-Boards entstehen. Und es ist sogar eine Idee für ein neues Wochenende entstanden „Natur und Kultur“. Hierüber wirst du bald mehr erfahren. Und weißt du was das Schöne daran ist, es fühlt sich nicht nach Arbeit an. Einfach, weil ich es liebe.

Was ist eigentlich ein Vision-Board?

Hast du dir schon mal ein Vision-Board erstellt? Eigentlich ist es ganz einfach. Du sammelst Fotos, Texte, Ideen, die dich inspirieren. Dabei kannst du dich auf ein großes Thema deines Lebens konzentrieren oder auch auf verschiedene Bereiche. Was wünschst du dir zum Beispiel für eine Beziehung, wie und wo möchtest du leben, welchen Beruf möchtest du gern ausüben, mit welchen Gefühlen soll all das verbunden sein oder wie möchtest du dich kleiden, welche Stilrichtungen gefallen dir, wie oft und wo möchtest du Urlaub machen. All das und noch viel mehr, kann sich auf deinem Vision-Board wiederfinden. Entweder zu jedem Thema eins oder ein großes, das alle Themen umfasst.

Eigentlich ganz einfach – hab ich ja gesagt. Wenn da nicht die liebe Zeit wäre. Übrigens auch eine Idee für ein Board. Wann nimmst du dir die Zeit, dich mal nur mit dir und deinen Wünschen zu beschäftigen? Ein erster Schritt wäre, erst mal einfach Ideen und Bilder dazu zu sammeln. Lege dir hierfür eine kleine Mappe an. Und dann plane in deinem Kalender mal einfach einen Tag oder sogar ein Wochenende nur für dich ein. Nimm dir Zeit mal nur für dich und Dinge, die du gern machst. Auf die du dich ganz bewusst einlässt.

Dein ganz persönliches Vision-Board
Starte den Tag mit einem gesunden Frühstück, mach einen Spaziergang durch die Natur. Nimm einfach mal ganz bewusst die Dinge wahr, die dich umgeben, die Natur, das Vogelgezwitscher, die Farben, die Gerüche. Alles einfach mal bewusst erleben. Und dann breitest du all deine gesammelten Ideen vor dir aus.

Hole dir ein großes Blatt Papier oder eine Leinwand, Kleber, Stifte und Farben und ordne deine Bilder und Texte nach deinem Wunsch auf deinem Board an.

Schalte deinen Perfektionismus aus. Mach einfach, wie es dir gefällt. Gönne dir Zeit. Niemand treibt dich. Wenn es an diesem Tag nicht fertig wird, ist es auch gut. Dann füllst du es nach und nach mit weiteren Ideen. Nur beginne einfach. Es ist nur für dich. Mache kleine Pausen. Und genieße es, dich einfach mal nur mit dir und deinen Wünschen und Träumen zu beschäftigen. Genau das machen wir auch an dem Wochenende bei uns in Weiteveen in Holland.

Suche dir nun einen schönen Platz für dein Bild, wo du es regelmäßig siehst und das dich so immer wieder an deine Wünsche und Träume erinnert. Vielleicht wirst du überrascht sein, welche Wünsche in dir schlummern.

Und wie sollen sich diese Wünsche nun erfüllen?

Dass sich jeder Wunsch erfüllt, kann ich dir natürlich nicht versprechen. Aber du hast deinen Wunsch jetzt schon einmal visualisiert. Und wenn du ihn immer wieder vor Augen hast, dann hast du hast ein Ziel oder eine Vision davon. Du wirst offen sein und vielleicht werden dir „zufällig“ einige Möglichkeiten und Chancen präsentiert.

Vielleicht hast du den Wunsch, mal einen Tango-Kurs zu machen. Und zufällig sitzt im Cafe neben dir ein Pärchen, das eine Reise nach Berlin zu einem Tango-Workshop plant. Und du kommst ins Gespräch und ehe du dich versiehst, hast du die Reise dorthin für dich gebucht. Vielleicht denkst du auch über einen schönen Urlaub in Irland nach. Und eine Freundin einer Freundin kennt jemanden, dem ein kleines Häuschen in Irland gehört und für den Sommer noch einen House-Sitter sucht. Und schon verbringst du den Sommer in Irland.

Konzentriere dich auf das Schöne und Positive. Nimm das andere wahr, aber verfalle nicht in Mitleid, sondern schaue vielmehr, welche Lösungen du bieten kannst. Vielleicht hast du schon mal von dem Gesetz der „Anziehung“ gehört. Es sagt aus, dass man mehr von dem bekommt, dem man seine Aufmerksamkeit schenkt. Mach dir bewusst, worauf du deine Gedanken lenkst, worüber und wie du sprichst, womit du dich umgibst. Sorge dafür, dass hauptsächlich das dabei ist, von dem du selbst gern mehr hättest und was dich umgeben soll. Umgib dich mit den schönen Dingen des Lebens.

Ich wünsche dir viele schöne Ideen, Inspirationen, gute Gedanken und dass sich deine Wünsche erfüllen.

Der Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens

Was bedeutet „Der Sinn des Lebens“ ohne allzu spirituell klingen zu wollen?

Am Wochenende hatte ich Besuch einer lieben Freundin, mit der mich eine langjährige Freundschaft verbindet. Sie lebt seit über 10 Jahren in Indien. Und auch wenn wir lange Zeit nichts voneinander hören oder uns sehen, ist sofort wieder eine tiefe Verbindung da, sobald wir uns wieder begegnen. Es ist eine ganz besondere Freundschaft, die auch ihre Höhen und Tiefen hatte und die uns beiden sehr viel bedeutet. In diesem Jahr sind es nun 25 Jahre. Und wir haben uns, jede für sich, menschlich, emotional und geistig weiterentwickelt und haben hierdurch ein tieferes Verständnis für einander gewonnen.

Ihren Mut, nach Indien zu gehen und die Sicherheit und geregelte Strukturen hinter sich zu lassen, bewundere ich sehr. Ebenso wie ihre Einstellung, scheinbar ohne feste Pläne und Ziele ihr Leben zu leben. Scheinbar sage ich deshalb, weil ich finde, dass schon ein Ziel dahintersteckt. Nämlich auf sich selbst zu hören, das zu tun, was sie für sich für richtig hält und zu schauen, wohin das Leben sie führt. Einfach so zu leben. Sie hat in diesen Jahren viel über sich gelernt, ganz unterschiedliche Menschen und Kulturen kennen gelernt und Erfahrungen gemacht, die ihr niemand wieder nehmen kann. Dafür hat sich diese Reise schon gelohnt.

Das Wochenende war gefüllt mit ganz unterschiedlichen Themen und tollen Gesprächen. Jetzt sitze ich im Garten und denke noch einmal darüber nach. Ich habe es sehr genossen und es war sehr inspirierend, mich mit ihr über ganz unterschiedliche Themen auszutauschen.

Auch Gespräche über das Leben – über Beginn und Ende und die Zeit dazwischen, gehörten dazu. Schwere Kost für einen Samstagnachmittag könnte man meinen. Ganz im Gegenteil. Es lässt mich darüber nachdenken, was wirklich wichtig ist im Leben.

Woran möchte ich mich gern zurück erinnern. Was möchte ich geben und was ist für mich und andere sinnvoll.

Keiner wird vermutlich sagen „Wie großartig, ich habe jeden Tag 20 E-Mails beantwortet“. Zurückdenken wird man an schöne Momente, Begegnungen, Freundschaften und Zeit mit lieben Menschen.

Woran würdest du dich gern erinnern wollen?

In zwei Jahren werde ich 50. Wenn ich Glück habe, dann habe ich noch eine Menge Zeit, um Neues zu lernen und das zu machen, was mir Freude macht. Manchmal hilft es, sich ab und zu mal zu fragen

„Was mache ich gerade? Ist es das, was ich wirklich will? Was hatte ich mal für Wünsche und habe ich sie mir erfüllt? Bin ich glücklich?

Wenn du mich fragst: „Bist du glücklich?“ Dann werde ich dir antworten „Ja, das bin ich.“

„Hast du dir deine Wünsche erfüllt?“ – „Ja, schon einige. Andere dürfen sich noch erfüllen oder auch erst noch entstehen.“

Dafür muss ich natürlich wissen, was ich mir wünsche.

Einer meiner Wünsche war zum Beispiel in den Niederlanden zu leben. Ein weiterer, der sich daraus ergeben hat, Seminare anzubieten und dafür tolle Menschen einzuladen und diesen wunderbaren Ort mit ihnen zu teilen. Diese Wünsche habe sich bereits erfüllt und es stehen noch weitere auf meiner Liste.

Was steht auf deiner Wunschliste? Und vielleicht hast du Lust, sie auch während eines Wochenendes „Wünsch dir was“ heraus zu finden.

Erlaube dir Träume und Wünsche.

Warum ich tue, was ich tue

Warum ich tue, was ich tue

Warum ich tue was ich tue

Warum ich tue was ich tue? Die kurze Antwort ist

Weil ich es liebe.

Bei der Frage, was ich tue, wird die Antwort schon etwas länger.

Ich bin Stylistin, Visagistin und Naturkosmetikerin.

Was alle diese Berufe vereint? Das ist die Arbeit mit Menschen und der Wunsch, dass sich Menschen wohl fühlen.

Ganz deutlich habe ich es wieder am vergangenen Wochenende gespürt. Bei dem Seminar „Wünsch dir was“. Das ist kein Seminar im eigentlichen Sinne und hat auch nicht direkt etwas mit Styling zu tun. Vielmehr geht es darum, sich wieder Zeit für sich zu nehmen, zu entspannen und tief in sich hineinzuhören, welche Wünsche und Visionen in einem schlummern. Und darum, einfach mal die Zeit zu genießen, nichts tun zu müssen und sich einfach mal verwöhnen zu lassen.

Das schönste Kompliment, das mir die Frauen machen konnten war „Das ist wie zu Besuch bei Freunden“.

Ums Wohlfühlen geht es auch bei meinen Stylingberatungen und gar nicht so sehr um Mode und Trends. Du als Person bist mir wichtig. Was dich bewegt, was dich ausmacht, was dich zu der Frau macht, die du bist. Denn oftmals steckt hinter dem Wunsch nach einer Stylingberatung auch noch etwas anderes. Neugierde zum Beispiel und zwar auf sich. Wer bin ich tief im meinem Inneren und lebe ich aus, was in mit steckt? Nicht nur in Bezug auf Kleidung, auch bei meinen Talenten. Und macht mich glücklich was ich tue – lebe ich meine Berufung? Vielleicht ist es auch der Wunsch etwas Neues auszuprobieren, etwas für sich zu verändern oder auch nur, wieder bei sich selbst anzukommen. Vielleicht beginnt ein neuer Lebensabschnitt oder es steht ein Job-Wechsel an, eine Neuausrichtung – privat oder beruflich, vielleicht hat sich deine Figur verändert oder du findest es an der Zeit, dass es auch mal wieder nur um dich gehen darf. Und das herauszufinden ist ein spannendes Erlebnis. Ich liebe die Geschichten hinter den Menschen. Welche Wege sind sie gegangen und welche Wünsche haben sie, die sich noch erfüllen dürfen. Ich höre dir zu, mache mir ein Bild von dir und inspiriere dich vielleicht mit neuen Ideen.

Bei der Kleidung geht es mir nicht darum, den neuesten Trends zu folgen. Wir sind alle Individuen und deshalb auch so unterschiedlich und das macht es doch auch so spannend. Wie langweilig ist ein Stadtbild, in dem wir alle gleich aussehen. Denn mit deiner Kleidung sagst du auch viel über dich persönlich aus. Du kannst Charaktereigenschaften, Gefühle und Stimmungen ausdrücken. Du kannst mit Stilfacetten spielen und dich auch für bestimmte Situationen kleiden. Du kannst Stärke zeigen, deine feminine Seite oder auch etwas Verspieltes, einfach so, wie du dich fühlst und das du zeigen möchtest.

Einfach zeigen wer du bist.

Klappt übrigens mit Second-Hand-Kleidung besonders gut, weil du hier ganz besondere Einzelteile findest und diese ist dabei auch noch nachhaltig. Was Nachhaltigkeit, Tierschutz und Wertschätzung für mich bedeuten, erfährst du in einem der nächsten Blog-Artikel.

Vielleicht sagst du: „Ich fühl mich wohl so wie ich bin.“ Prima. Das ist es doch worum es geht. Nur manchmal merkt man doch, dass die Kleidung die man trägt praktisch, sportlich und ein Stück weit angepasst ist. Und auch das ist mir selbst schon passiert. Und dann denke ich: „Mann, das bin ich doch gar nicht.“Ich hab mich früher doch viel mutiger angezogen.“ Und wenn du das denkst, dann ist das ein guter Moment, mal wieder zu schauen, wer man eigentlich ist. Das kannst du alleine herausfinden oder du lässt dich beraten und bist gespannt, was andere an dir entdecken. Schau gern mal auf meiner Seite vorbei. Persönliche Stilberatung

Vielleicht hast du auch die Reportage „Embrace“ gesehen. Wieviele Frauen waren dabei, die bei der Frage, ob sie sich schön finden, sofort ihre scheinbaren Mängel aufzählten. Gehörst du zu den Frauen, die ein Foto von sich sehen und sagen „Oh wie schön“ oder kommt eher „Ja, ist ok“ Und das ist dann schon das Höchste an Begeisterung.

Wäre es nicht schön, sich selbst schön zu finden und das auch sagen zu können.

Es ist einfach nur die innere Einstellung zu dir. Leicht gesagt, oder. Wenn du dir die Reportage ansehen solltest, dann wirst du eine Frau kennenlernen, die bei einem Sportereignis von einem Buschfeuer eingeschlossen wurde. Ihr Gesicht und große Teile ihres Körpers sind verbrannt. Und diese Wunden sind auch sichtbar. Und trotzdem ist sie ist so unglaublich stark und eine Kämpferin. Und sie hat mich sehr beeindruckt. Unter anderem auch mit ihrer Persönlichkeit, die zeigt, dass sie innerlich stark ist und zu sich steht. Diese Stärke ist spürbar und die Brandnarben beinahe nicht mehr wahrnehmbar. Und genauso habe ich es erlebt. Ich habe ihre Schönheit gesehen. Ich konnte durch die Narben hindurch sehen.

So eine Kraft hat Persönlichkeit.

Kennst du Fotos von dir, auf denen du dich absolut wohl fühlst, weil du in einem unbeobachteten Moment fotografiert wurdest? Und kennst du Fotos, wo du für das Foto posieren musstest? Auf welchem erkennst du dich am ehesten wieder? Auch hier gibt es die Möglichkeit, jemanden so auf das Fotografieren vorzubereiten, dass sich derjenige auf dem Foto wirklich wohl fühlt. Und das ist es, was ich als Visagistin tue.

Das Make up spielt nur die zweite Geige. Mir geht es in erster Linie darum, dass sich der Mensch wohl fühlt. Einfach entspannt vor der Kamera steht und weiß, da ist jemand, der möchte, dass ich mich gut fühle. Und dann gibt es diesen Moment, indem man erkennt – jetzt ist die Person da – eine Energie, die man erkennen kann. Und dann gibt es Fotos, die man sich mit Freude anschaut – und da sind wir tatsächlich alle gleich, egal welchen Beruf, Ausbildung oder „Status“ wir haben – da sind wir alle Mensch.

Bei einem Firmen-Portrait-Shooting vor zwei Wochen hat eine junge Frau beim Blick auf ihr Foto begeistert gesagt „ Ich bin schon ´ne Hübsche“. Das fand ich so gut, weil es einfach viel zu selten gesagt wird. (PS: Wenn Sie es lesen, nochmal Kompliment und das finde ich auch.)

Möchtest du mehr über den Menschen Ewa erfahren? Dann lies gern den nächsten Teil meiner Blog-Serie. Ich freue mich von dir zu lesen.

In welchen Momenten fühlst du dich wohl und ganz bei dir?

Welche Träume möchtest du dir erfüllen?