Ist Sonnencreme ein Muss?

Ist Sonnencreme ein Muss?

Ist Sonnencreme ein Muss?

Da kann ich nur sagen „Es kommt darauf an“. Und zwar auf das richtige Maß.

Die Antwort auf diese Frage ist nämlich gar nicht so leicht, wie ich selbst beim Schreiben dieses Artikels feststellen musste. Denn es spielen einige Faktoren eine entscheidende Rolle. So zum Beispiel die Fragen:

  • Wie lange hältst du dich im Schnitt in der Sonne auf?
  • Wie empfindlich ist deine Haut?
  • Welcher „Hauttyp“ bist du – sehr hell und du bekommst schnell einen Sonnenbrand oder hast du einen natürlich gebräunten Teint?
  • Wie lange bist du in der Sonne unterwegs? Nur auf dem kurzen Weg zur Arbeit oder fährst du mit dem Rad mehr als 10 Minuten?
  • Setzt du dich gern mal in den Garten oder ins Straßencafe? In die Sonne oder in den Schatten?
  • Wo und wie verbringst du deinen Urlaub?

Das sind nur einige Fragen, die du dir stellen solltest, wenn es darum geht, deine Haut vor der Sonne zu schützen. Ich werde dir hier gern schon einige beantworten.

Wie in meinem letzten Blogbeitrag erwähnt, finde ich es in einigen Fällen sogar gut, auf Sonnencreme zu verzichten, damit die Haut ihren eigenen Sonnenschutz bilden kann. (Hier geht es zum Artikel „Ein schönes Dekollete“). 

Bei kurzen Wegen durch die Stadt verzichte ich selber auf Sonnenschutzcreme. Wohingegen ich mich eincreme, wenn ich einen Kaffee im Straßencafé genieße. Zwar ziehe ich hier einen Schattenplatz vor, aber auch hier können bei längerem Sitzen die UV-Strahlen auch im Schatten eine nachteilige Wirkung haben. Wenn meine Haut schon leicht vorgebräunt ist, dann drehe ich auch eine kleine Runde mit dem Hund ohne Sonnencreme oder auch mal kurze Garten-Unkraut-Zupf-Aktionen.

Werden es längere Garten-Einsätze, dann ist auch bei mir Sonnencreme Pflicht ebenso wie bei längeren Fahrrad-Touren und sowieso am Strand, auch wenn ich da im Schatten bleibe.

Wonach unterscheiden sich die Sonnenstrahlen?

Grundsätzlich werden die Strahlen nach unterschiedlichen Längen beurteilt. Es gibt UVA- und UVB-Strahlen.

UVA-Strahlen sind langwellig und können deshalb tiefer in die Hautschichten eindringen. Sie bräunen, aber sie sind auch für die Hautalterung verantwortlich. Durch sie werden Fältchen verursacht. Auch das Bindegewebe wird durch sie geschwächt und sie haben Einfluss auf Pigmentveränderungen wie z.B. auch die Reifeflecken. Und sie können Langzeitschäden hervorrufen. Insgesamt ziemlich gemein.

UVB-Strahlen sind kurzwelliger. Sie dringen nicht so tief in die Hautschichten ein. Durch sie kann die Haut eine Lichtschwiele bilden – einen natürlichen Sonnenschutz. Leider sind sie aber auch die „negativen“ Strahlen, vor denen häufig gewarnt wird. Aber sie haben auch einen positiven Einfluss auf die Psyche, indem sie die Vitamin-D-Produktion ankurbeln.

Hier ist es wichtig, das richtige Maß zu finden, wie du doch die Sonne genießen kannst. Sie ist ja auch einfach schön und tut doch ziemlich gut. Du solltest dich nur entsprechend schützen.

Gute Sonnencremes müssen deshalb sowohl einen UVA- als auch einen UVB-Schutz enthalten. Ein hoher Lichtschutzfaktor in den Cremes zeigt nur den Schutz vor UVB-Strahlen an. Auf der Verpackung muss auch der Hinweis auf einen UVA-Schutz erkennbar sein. Der UVA-Schutz sollte mindestens ein Drittel des UVB Schutzes betragen (LSF).

Was ist der Lichtschutzfaktor (LSF)?

Der LSF zeigt an, um wieviel länger die Haut mit aufgetragenem Sonnenschutzmittel in der Sonne sein kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Es gibt Lichtschutzfaktortabellen in denen angezeigt wird, wie hoch der Schutz bei unterschiedlichen Hauttypen ist. Du müsstest danach ermitteln, ob deine Haut eher einen geringen eigenen Sonnenschutz hat oder deine Haut etwas unempfindlicher auf die Sonne reagiert.

Die 6 Hauttypen

Es wird nach 6 Hauttypen unterschieden auf Grundlage der nicht gebräunten Haut.

Typ 1 – der hellste Hauttyp. Diese leben vor allem im Norden Europas, aber auch in Deutschland, den Niederlanden und England. Hier liegt die Eigenschutzzeit bei weniger als 10 Minuten in der Sonne. Empfohlener LSF ist 30 und mehr.

Typ 2 und 3 – ebenfalls sehr helle bis leicht gebräunte Haut. Hier liegt die Eigenschutzzeit bei ca. 10 bis 20 Minuten in der Sonne. Empfohlener LSF 30.

Typ 4 – der mediterrane Hauttyp. Lebt vor allem in Südeuropa und kann sich im Schnitt 30 Minuten gefahrlos in der Sonne aufhalten. Hier liegt die Eigenschutzzeit bei ca. 30 Minuten in der Sonne. Empfohlener LSF ist 20

Typ 5 und 6 – sind hauptsächlich in Afrika zu Hause und haben eine dunkle bis sehr dunkle pigmentierte Haut

Der LSF zeigt an, um wieviel länger du mit dem jeweiligen LS in der Sonne bleiben dürftest. Eigenschutzzeit x LSF = Zeit in der Sonne.

Diese Angaben sind immer pauschale Richtlinien. Lass dich bei Fragen am besten von einem Dermatologen bei der Bestimmung deines Haut-Typs beraten.

Generell würde ich davon abraten, diese Zeit in der prallen Sonne voll auszunutzen und dir stattdessen ein schönes Schattenplätzchen empfehlen. Ist sowieso viel entspannter.

Reichhaltig eincremen und nichts vergessen – vor allem Stirn und die Ohren, aber auch der Nacken sind häufig Stellen, an denen man später merkt, dass sie nichts von der Creme abbekommen haben.

Entscheide ich mich für mineralischen (natürlichen) Sonnenschutz oder konventionellen?

Das ist eine gute Frage. Ich selbst verwende für meine Pflege ausschließlich Naturkosmetik-Produkte. Allerdings bin ich für meinen Sonnenschutz selbst noch auf der Suche nach einem Produkt, das gut zu mir passt.

Ich erinnere mich an einen Urlaub in Italien bei dem ich einen Mineralischen Sonnenschutz verwendet habe. Gut eingecremt saß ich unter dem Schirm und nachdem ich eine schöne Abkühlung in dem türkisblauen Meer genommen habe, kam ich – „kalkweiß“ – um mal in schönen Bildern zu sprechen – wieder an Land. Nachteil der Mineralischen Sonnencremes ist nämlich der enthaltene „Weißer“. Denn Natürliche Minerale sind die Basis dieser Sonnencremes. Sie bilden mineralische UV-Filter wie Titanoxid und Zinkoxid eine Schutzschicht auf der Haut und reflektieren UV-Strahlen. Sie schützen, das ist gut. Und sie enthalten ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe. Haben aber leider auch den Nachteil des „Weißens“. Aber wer das eine will, muss das ander mögen. ..

Vorteil der Konventionellen – sie ziehen gut ein. Das ist aber auch gleichzeitig der Nachteil. Denn sie enthalten neben Paraffinen und Silikonen weitere Chemische Inhaltsstoff. Auf die ich in meiner normalen Pflege bewusst verzichte.

Für mich war bisher die Lösung nach Sonnencremes zu schauen, die von Ökotest positiv bewertet wurden. Und selbst weiter zu testen. Das mache ich gerade mit einem Produkt, das Ecco zertifiziert ist und einen LSF 30 hat. Wenn du wissen möchtest, welches es ist und meine Erfahrungen dazu, dann schreib mir gern eine mail.

Schreib mir auch gern, welche Natürliche Sonnencreme du für dich entdeckt hast. Und teile deine Erfahrungen mit uns.

Ich freue mich von dir zu lesen und wünsche dir eine schöne Zeit.

Weiblichkeit – Wie feminin fühlst du dich?

Weiblichkeit – Wie feminin fühlst du dich?

Weiblichkeit – Wie feminin fühlst du dich?

Weiblichkeit – was für ein ergiebiges Thema. Ich danke dir für die großartigen und inspirierenden Antworten und Fragen auf den Blog-Artikel. Er führt auch bei mir dazu, mich noch intensiver mit dem Thema „Weiblichkeit“ zu beschäftigen. Bei mir sprudelt es an Ideen.

Was ist eigentlich Weiblichkeit? Dieser Frage möchte ich in nächster Zeit etwas mehr auf den Grund gehen. Was am Frausein finden wir toll und was lehnen wir ab? Und wenn wir etwas ablehnen – warum?

Frauen in der Werbung – perfekt gestylt – egal ob gerade aufgestanden, im Regen am Flughafen oder beim Joggen mit dem Hund. Bei Wind und Wetter – die Frisur hält. Da kann schon mal die Frage kommen „Wie schaffen die das?“ Ganz einfach, mit einer Entourage an Visagisten, Stylisten, Beleuchtern, Kamerateams und Bildbearbeitung. Ist uns ja allen auch klar.

Aber auch im wirklichen Leben gibt es Frauen, die morgens schon, scheinbar top gestylt aus dem Bett steigen. Diese Frauen schaffen das auch ohne großes Team – vielleicht mit etwas größerem zeitlichen Aufwand, aber mit Muße. Einfach weil sie Lust dazu haben und es ihrem Stil entspricht.

Wenn dein Stil-Thema Natürlichkeit oder Sportlichkeit ist, wirst du dich zwar auch manchmal fragen, „Wie schaffen die das?“ Wirst aber ohne Neid feststellen – sieht super aus, aber ich fühl mich ohne Make-up wohler. Und das ist auch gut so, weil es zu dir passt.

Doch Natürlichkeit und Sportlichkeit geht auch sinnlich und feminin. Denn eine feminine Ausstrahlung hat nicht direkt etwas mit „femininer Kleidung zu tun, sondern mehr damit, sich feminin zu fühlen. Dafür brauchst du keine Highheels und den perfekten Lippenstift. Sondern nur ein gutes Verhältnis zu der Frau in dir – zu deinem femininen Anteil. Es kann nämlich sein, dass dieser im Alltag manchmal vergessen wird. Ganz einfach, weil es morgens schnell gehen muss, es praktisch sein soll oder vielleicht auch schlicht, weil es innerlich abgelehnt wird.

Ablehnen, weil wir durch unterschiedliche mediale und soziale Einflüsse eine Schublade aufgemacht haben, in die wir auf keinen Fall hineingehören wollen. Nicht nur die Werbung spielt damit, auch einige Frauen haben sich ein Image aufgebaut, das sie für ihr Business nutzen. Denn hinter dieser Fassade stecken oftmals clevere Geschäftsfrauen. Eventueller kleiner Nachteil für uns, die Schublade „Blond – sexy – bl..d. ist eröffnet. Und wir denken uns, da gehöre ich auf keinen Fall rein. Und blöd sind die Damen ganz sicher nicht. Sie wissen nur ganz geschickt ihre Reize einzusetzen und gängige Klischees für sich zu nutzen. Uns kann es dann nur passieren, dass wir nicht nur sexy ablehnen, sondern auch Sinnlichkeit. Und das sind zwei ganz andere paar Schuhe – um einmal in der bildlichen Sprache zu bleiben. Sinnlichkeit hat eine ganz andere Aussage. Zu mindestens in meiner Schubladenbeschriftung.

Eine kleine Schubladen-Auswahl

Schublade SEXY: Marilyn Monroe, Verona Pooth, Daniela Katzenberger

Haben clevere Geschäfts- und Vermarktungskonzepte und sind irgendwie ja auch sympathisch. Aber für die meisten von uns, nicht das Stilvorbild.

Schublade SINNLICH: Sophia Loren, Senta Berger (früher sinnlich, heute feminin), Dita von Teese

Haben Klasse und Stil und eine gewisse Aura.

Schublade FEMININ: Hannelore Elsner, Ina Müller, Marieta Slomka

Von der „Diva“ im positiven Sinne, über die Frau „Zum Pferdestehlen“ bis zur klaren Analytikerin. Haben unterschiedliche Stil-Themen und sind sehr feminin.

Wahrscheinlich hast du ganz andere Schubladen und Beispiele für dich. Schubladen-Denken lehnen wir ab. Ich auch. Mein Unterbewusstsein tut es trotzdem. Gut ist, du kannst jemanden auch wieder aus der Schublade herausholen. Indem du einfach dein Bewusstsein dazu nimmst und den Menschen noch einmal neu „bewertest“ und euch eine zweite Chance gibst. Ohne (Ent-) Wertung – einfach offen und interessiert. Ich finde es immer wieder spannend, was ich an anderen und auch an mir neu entdecke. Und vielleicht entdeckst du dabei auch ganz neue Seiten an dir.

Bleibe neugierig.

Ich habe eine kleine Übung für dich:

Nimm dir hierfür ein paar Minuten Zeit. Schaue nun ganz bewusst und vor allem sehr wohlwollend in den Spiegel und sage dir, was du an dir schön findest. Keiner kann dich hören. Nur du sprichst zu dir. Du kannst also ganz ehrlich und nett zu dir sein. Schreibe nun all das, was du an dir schön findest, auf. Gestalte dir eine schöne Karte und hänge sie dir an deinen Spiegel, so dass du jeden Tag daran erinnert wirst, wie schön du bist.

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Was ist eigentlich weiblich?

Was ist eigentlich weiblich?

Weiblichkeit – Was ist eigentlich weiblich?

In dieser Woche hatte ich eine wunderbare Begegnung mit einer großartigen Frau – Ann-Marlene Henning. Sie ist Sexologin und wir trafen uns während eines Filmdrehs, bei dem ich sie als Visagistin begleiten durfte.

Bisher war mein Interesse für dieses Thema eher oberflächlich. So einige anatomische Dinge sind mir schon vertraut und irgendwie reicht es ja auch, um gut durchs Leben zu kommen, dachte ich. Irgendwie ist der Umgang mit dem eigenen Körper und Sexualität ja auch eher etwas Privates. Und doch ist es noch interessanterweise mit dem Thema „Scham“ besetzt. Ich muss zugeben, dass ich während des Drehs so einiges Neues erfahren habe. Und das mit einem Gefühl von „Ach, so funktioniert das“, „Das ist ja spannend“, „Ich glaub, ich werde mir doch mal ein Buch von ihr kaufen“. Das ist doch seltsam, dass wir bei dem Thema Sex und Lust oft ein kleines Teufelchen im Ohr haben, das „Pfui“ flüstert. Dabei ist es doch unser Körper, unsere Hülle, die wir mit Leben füllen. Warum haben wir Frauen oft das Gefühl, etwas verstecken zu müssen?

Während einer Beratung erzählte mir eine Frau, dass sie Probleme mit ihrem Busen hat. Dass sie versucht, ihn eher zu verdecken oder sogar unter weiter Kleidung zu verstecken. Und sie ist kein Einzelfall. Kennst du das auch, wenn du enganliegende Kleidung trägst, dass du ständig an dir runterschaust, dich unwohl fühlst und am liebsten die Arme verschränkst oder sogar in leicht gebeugter Haltung gehst? Was ist es, dass uns das tun lässt? Es ist ja sogar so, dass es anderen Frauen noch nicht mal auffällt, ob unser Busen größer oder kleiner ist. Und wenn, dann ist es sogar eher so, dass er als schön empfunden wird.

Warum schauen wir Frauen in den Spiegel und suchen als erstes nach den „Problemzonen“? Ich habe leider keine Antwort darauf. Dafür muss man aus meiner Sicht weit zurückgehen in die kulturelle und soziale Entwicklungsgeschichte. Was wird im Laufe der Geschichte als Scham gedeutet, in welchen Kulturkreisen haben welche Körperteile eine erotische Bedeutung und werden verdeckt? In Indien sind es eher die Schultern und Beine, die verhüllt werden, dafür darf aber der Bauchbereich zu sehen sein. In der Arabischen Welt sind es die Haare der Frau, die verhüllt werden. Wer bestimmt, was wir Frauen zeigen dürfen und was nicht? Aber das ist eine ganz andere Frage.

Was ich durch Ann-Marlene gelernt habe ist, wie Frau neugierig, mit Leichtigkeit und Witz und mit Liebe zu sich selbst, einen entspannten Umgang mit ihrem Körper lernen kann. Du musst keine tiefdekolltierten Ausschnitte tragen, wenn du dich damit nicht wohl fühlst. Aber du musst deinen Busen auch nicht unter Wallekleidung verstecken. Gute Schnitte und gut sitzende BH´s unterstützen und formen ohne zu präsentieren. Wichtig ist, dass du dich und deinen Körper liebst, so wie er ist und dich wohl fühlst.

Aber was ist nun eigentlich „Weiblichkeit“? Wir alle haben ein Bild davon in unserem Kopf, was wir uns unter Weiblichkeit vorstellen. Dabei ist das Bild von Weiblichkeit nicht so eindeutig definiert und unterliegt sozialen und kulturellen Einflüssen und Entwicklungen.

Wenn Frauen in meine Beratung mit dem Wunsch kommen, eine femininere bzw. weiblichere Ausstrahlung in ihren Stil zu bringen, dann geht es bei diesen Frauen oft darum, ihrer weiblichen Seite mehr Ausdruck zu verleihen. Vielleicht durch Kleidung, die dem femininen Stil-Bild zugeordnet ist – wie z.B. Kleider, Röcke oder feminine Blusen. Wenn das der Wunsch der Frau ist und sie sich mit dieser Kleidung wohl fühlt, dann ist das eine Möglichkeit ihren Stil dahingehend zu erweitern. Auch weichfallende, wellige lange Haare sehen wir im Allgemeinen als Sinnbild für Weiblichkeit. Heißt das im Gegenschluss dann auch, dass Frauen mit kurzen Haaren und die sich in Hosen und Anzügen wohl fühlen, weniger weiblich sind? Nein, das finde ich nicht. Denke einmal nur an Coco Chanel, die nicht nur für das „Kleine Schwarze“ bekannt ist, sondern selbst bequeme Hosen trug, die zu dieser Zeit noch den Männern vorbehalten waren. Oder Marlene Dietrich, die in „Klassischen“ Herrenanzügen absolut feminin wirkte. Nadja Auermann, Cate Blanchet, Audrey Tautou, Judi Dench – alles wunderbare Frauen, die auch in Anzügen absolut weiblich und sexy sind und eine feminine Ausstrahlung haben. Was ist dein Sinnbild für Weiblichkeit? Ich bin sehr neugierig auf das, was du damit verbindest.

Frausein heißt für mich, sich so zu lieben wie man ist. Und das gilt aus meiner Sicht nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer und alle Gender. Es geht darum, sich in seinem Körper wohl zu fühlen und so sein zu dürfen, wie man ist.

Das neue Leben der Kuh Hermien

Das neue Leben der Kuh Hermien

Das neue Leben der Kuh Hermien und was das mit meinem Kaufverhalten zu tun hat

Heute hat mich ein Bericht in den Niederländischen Medien berührt und glücklich gemacht. Die Geschichte der der Kuh Hermien. Dieser Kuh Hermien ist, zusammen mit ihrer Schwester, im Dezember die Flucht gelungen. Die Flucht vor dem Schlachthaus. Das alleine fand ich schon beglückend. Noch mehr hat mich gefreut, dass beide ein neues Zuhause in Friesland, auf einem Gnadenhof für Kühe gefunden haben.

Nach einem beherzten Sprung in die Freiheit lebte Hermien seit Dezember in den Wäldern nahe einer kleinen niederländischen Stadt. Bis sie gestern gesund eingefangen werden konnte. Ihre Flucht bekam viel Aufmerksamkeit in den Medien und so engagierten sich einige Menschen, um ein Crowdfunding-Projekt zu starten, um dem Bauern, die Kuh abzukaufen.

Letztendlich gab er Hermien kostenlos frei und so konnte sie gestern zu den anderen Kühen auf den Gnadenhof. Was wie eine Geschichte für ein Kinderbuch klingt, bestätigt mir wieder einmal, wie intelligent und sensibel Tiere sind. Diese kleine positive Geschichte bietet mal wieder eine Möglichkeit, selbst über einige Dinge nachzudenken. Denn nicht jede Kuh hat so ein Glück wie Hermien.

Auch wenn ich mich seit einigen Jahren fleischlos ernähre, so trage ich doch noch Schuhe und Taschen aus Leder. Zwar kaufe ich wenig, aber doch kaufe ich sie. Und das obwohl ich weiß, woraus sie bestehen und ich weiß, dass es für die Lederindustrie einen weiteren Produktionszweig“ gibt, für den Tiere ihr Leben und Leder lassen. Es sind nicht die gleichen Tiere, deren Fleisch „genutzt“ wird. Es gibt zwei Produktionszweige – die der Fleisch- und die der Lederindustrie. Dazu habe ich mir vor einiger Zeit schon meine Gedanken gemacht.

Es gibt Alternativen

Während einer Beratung hat mir eine Kundin von einer Marke berichtet, die vegane Schuhe und Taschen produziert. Da ich dir diese sowieso gern vorstellen wollte, passt sie in Verbindung mit Hermien perfekt. Die Marke heißt Matt & Nat. Dahinter verbirgt sich die Idee, Produkte zu fertigen, denen kein Leder oder andere tierische Stoffe zu Grunde liegen (Material und Nature).

Weiterhin arbeiten sie mit Materialien, die aus recycelten Stoffen bestehen, so zum Beispiel aus recycelten Plastikflaschen, Gummi, Kork und Fahrradschläuchen. Das Kanadische Unternehmen garantiert faire Arbeitsbedingungen und hat sich dafür zertifizieren lassen. Schau gern mal auf ihre Seite für weitere Infos. Ich finde sie sehr glaubwürdig und obendrein sind die Schuhe und Taschen wirklich sehr schön und bezahlbar.

Wenn du den Online-Einkauf vermeiden möchtest, es gibt einige Geschäfte in Deutschland, die Matt&Nat führen. (Und ich werde nicht gesponsert. Ist ein ganz persönlicher und werbefreier Tipp). Wenn du weitere Marken kennst, die du empfehlen möchtest, teile sie gern. Danke Hermien. Ich weiß worauf ich bei meinem nächsten Schuhkauf achte.
Manchmal sind es so kleine Geschichten, die etwas Neues bewirken.

Hier geht es zu meinem kleinen Filmchen über Hermien

Entdecke deine Wünsche und Visionen

Entdecke deine Wünsche und Visionen

Entdecke deine Wünsche und Visionen

Bei meinem sonnigen Neujahrsspaziergang, habe ich darüber nachgedacht, was für ein Jahr 2017 eigentlich war. Was machte es so besonders?
Mir wurde klar, es war ein Jahr des Sortierens, Findens und Säens. Denn in diesem Jahr sind viele neue Ideen entstanden, ich habe viele inspirierende Menschen getroffen und Pläne für neue Projekte entworfen. Und so kann 2018 Klarheit bringen und es können sich viele Wünsche erfüllen, die 2017 auf den Weg gebracht wurden. Aber auch bewährte Ideen finden wieder ihren Platz und das Besinnen auf eigene Werte und Visionen.

Zeit habe ich mir genommen, um wieder bei mir selbst anzukommen und zu schauen, womit ich auch andere glücklich machen kann.

Wie du deine Ziele für 2018 erreichst

Mich haben die vielen schönen Begegnungen mit Menschen glücklich gemacht, die ich in diesem Jahr begleiten durfte und die mir die Tür zu sich geöffnet haben. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin dankbar für meinen wunderbaren Partner, der mich unterstützt, mich immer wieder zum Lachen bringt und Leichtigkeit in mein Leben bringt.
Dankbar für meinen Sohn, auf den ich unendlich stolz bin und für meine Familie, die mich jederzeit unterstützt. Dankbar für unsere rumänischen Hunde, die Bewegung und Freude in mein Leben bringen und dankbar für Freunde, mit denen mich etwas ganz Besonderes verbindet.

Wofür bist du dankbar und worauf bist du stolz?

Hast du Pläne und Wünsche für 2018?

Vielleicht hast du Lust – nur für dich – aufzuschreiben, wofür du in 2017 dankbar bist und was du erreicht oder umgesetzt hast. Du wirst staunen, wie lang die Liste werden wird.

Welche Vorsätze oder besser Wünsche hast du für 2018?

Erreichst du für gewöhnlich deine Ziele?

Hier ein paar Tipps, wie es klappen kann:

1. Ziel wählen. Wähle ein Ziel, das dich inspiriert. Wofür lohnt es sich, dieses Ziel zu erreichen? Beschreibe ganz detailliert dein Ziel

2. Warum möchtest du dieses Ziel erreichen? Wie fühlst du dich, wenn du dein Ziel erreicht hast? Welchen Nutzen hat es für dich? Welchen Nutzen hat es eventuell für andere?

3. Wann möchtest du dieses Ziel erreichen? Lege ein Datum fest, an dem du dein Ziel erreicht haben möchtest.

4. Lege Zwischenziele fest. Kleine Zwischenziele helfen dir dein großes Ziel zu erreichen. Schreibe zum Beispiel ein Erfolgstagebuch. Was hast du bisher schon erreicht? Wo sind Hindernisse? Wie kannst du sie lösen? Das hilft dir an deinem großen Ziel dran zu bleiben. Feiere deine Zwischenerfolge.

5. Hole dir Unterstützung. Finde Freunde oder Leute, die ein ähnliches Ziel haben. Unterstützt euch gegenseitig beim Erreichen eurer Ziele. Oder finde jemanden, der dich unterstützen kann. Das motiviert und hilft dran zu bleiben.

6. Visualisiere dein Ziel. Stelle dir vor, wie du dich fühlst, wenn du dein Ziel erreicht hast. Wie sieht dein Leben aus? Male ein Bild oder erstelle eine Collage.

7. Und jetzt lege los. Der erste Schritt ist der wichtigste. Geh einfach los. Oder mit anderen Worten „Tue etwas, dann tut sich auch was“ Und vor allem, hab Freude und Spaß dabei. Den wünsche ich dir bei allem, was du tust.

Ich habe mir für 2018 ein Wishboard erstellt. Das erste in meinem Leben und das hat unglaublich viel Spaß gemacht.

DEIN WÜNSCH DIR WAS – SEMINAR

Das passt auch gut zu einem Seminar, das ich in diesem Jahr in Weiteveen anbieten werde. Es heißt „Wünsch dir was“ und findet am 21./22. April 2018 statt. Entdecke deine verborgenen Wünsche und Visionen. Mach dir deine Zukunft bunt.

Das Angebot findest du in dem aktuellen Newsletter. Ich sende es dir auch sehr gern persönlich zu. Melde dich gern per mail ewa@ewa-braetz.de.
Ich freue mich auf dich. Die Plätze sind begrenzt.

Wobei kann ich dich unterstützen? Schreibe mir gern eine Mail. Mit welchen Blogartikeln kann ich dir hilfreich sein?

Ich wünsche dir ein buntes, friedliches, gesundes, phantasievolles, glückliches, inspirierendes neues Jahr voller Wunder.

Ich freue mich sehr auf dich.

„Holla die Waldfee“ und andere schöne Dinge mit Sinn

„Holla die Waldfee“ und andere schöne Dinge mit Sinn

„Holla die Waldfee“ und andere schöne Dinge mit Sinn

Stihille Nacht, heeeilige Nacht – mit einem leichten Kratzen und Knacken schiebt sich die Nadel des Tonarmträgers über die Platte. Jaha, ich habe mir in diesem Jahr etwas Nostalgie in die Weihnachtszeit geholt. Nachdem Weihnachten ja immer sehr plötzlich kommt und in diesem Jahr auch noch eine Woche fehlte – wie mir dies eine liebe Freundin als Begründung gab, dass es in diesem Jahr noch etwas stressiger war als sonst, dachte ich mir: „Ich drehe einfach mal die Zeit zurück.“
Und was soll ich sagen, das war das beste Weihnachtsgeschenk, das mein Freund und ich uns seit Jahren gemacht haben.

Ein nostalgisches Jahr

Einen Philips Koffer-Plattenspieler aus den 50er Jahren. Für den Fall, dass wir mit unserer Musik auf Reisen gehen wollen, um Freunde und Nachbarn musikalisch zu beglücken. Denn das macht es – glücklich. Das leise Knacken aus dem Lautsprecher und die Musik, die Kindheitserinnerungen wachrufen.
Dabei ist das alles noch so echt. Musik zum Anfassen. Nach 30 Minuten musst du aufstehen und die Platte drehen oder eine neue aussuchen. Meine Auswahl war in diesem Jahr noch nicht so groß und beschränkte sich auf Platten mit Weihnachtsliedern, „Die Moldau“ und einem Stapel geschenkter Platten unseres Nachbarn, aus denen ich mir die Oper von Hänsel und Gretel raussuchte und erstmal auf die Fußballhits der ´70 und James Last verzichtete. Ich wills ja nicht gleich übertreiben.

Überhaupt war dieses Jahr nostalgischer als die Jahre davor. Ich habe in diesem Jahr unglaublich viele selbstgemachte Geschenke bekommen – selbstgebackene Plätzchen, Trüffelpralinen und Liköre – einen selbstgemachten Eierlikör aus 90% Alkohol – Holla die Waldfee und eine selbstgenähte Fliege für meinen „Dandy-Look“, aber auch Gutscheine für einen kleinen Buchladen unserer Stadt. Ja, die gibt es auch noch. Vielleicht ja auch noch das ein oder andere kleine Geschäft in deiner Stadt, das mit Liebe und Herzblut geführt wird und abseits des Mainstreams eine kleine Oase in der Hektik der Zeit ist. Und ich hoffe, dass sie auch immer bleiben werden.

Besonders Bücher sind für mich das, was für andere Frauen Handtaschen, Schuhe und Schmuck gleichzeitig sind – mein absoluter Luxus. Schon der Geruch und die Haptik des Papieres ziehen mich magisch an. Es gibt fast nichts Schöneres als in kleinen gemütlichen Buchhandlungen in Bücherregalen zu stöbern und sich für das Buch zu entscheiden, das heute mit nach Hause darf.
Zu dem Trend, dass in diesem Jahr 80% der Weihnachtsgeschenke im Netz gekauft wurden, war das ein sehr schöner Gegentrend. Und ich habe mir fest vorgenommen, zum nächsten Weihnachten Freunde und Familie mit selbstgemachten Geschenken zu überraschen. Ich hoffe, es ist eine echte Freude, die ich dann beim Öffnen der Geschenke sehe. Ich gebe mir auch ehrlich Mühe, versprochen.

Wie du lange Freude an deinen Käufen hast

Ich habe in diesem Jahr eine Studie gelesen bei der es darum ging, ob uns das Kaufen von Dingen glücklich macht. Wenn wir einmal nur vom Kauf von nützlichen Dingen ausgehen wie z.B. von Schuhen, Kleidung, Pflege und Büchern oder auch kleinen Dingen zum Verschenken oder selbst behalten.
Wenn nämlich keine Emotion beim Kaufvorgang mitspielt, dann wird der ganze Kauf und vielleicht selbst der schöne neue Pullover uninteressant und landet nach kurzer Zeit sogar in der Versenkung deines Kleiderschrankes.

Hier kommen 5 Tipps wie du lange Freude an deinen Käufen hast:

  1. Kaufe bewusst. Mit welchen anderen Kleidungsstücken kannst du dein neues Teil kombinieren?
  2. Besuche kleine Läden in deiner Stadt. Hier kannst du nicht nur besondere Dinge finden, sondern hast vielleicht auch das Glück, dass sich jemand für deine Beratung ausreichend Zeit nimmt. Eine Chance auf nette Gespräche und Geschichten gibt es noch kostenlos dazu. So hast du eine schöne Erinnerung, die du mit deinem Kauf verbindest.
  3. Kaufe secondhand. Du bekommst nicht nur ein schönes Einzelteil sondern kaufst nachhaltig und umweltschonend.
  4. Lass dir was schönes anfertigen. Du bekommst etwas, das genau deinen Wünschen entspricht und dir 100%ig passt. Du wirst an diesem Teil sehr lange Freude haben und es wertschätzen.
  5. Kaufe in Läden, die ihre Waren mit Liebe und Herzblut ausgewählt haben. Spannende Geschichten zur Entstehung des Teils und die Herkunft wirst du immer mit diesem Kauf verbinden.

Kannst du dich noch an den Kauf deines letzten Kleidungsstückes erinnern?

Wo hast du es gekauft? In einem kleinen Laden deiner Stadt, in einer großen Filiale der bekannten Marken oder im Internet oder hast du es dir vielleicht sogar anfertigen lassen? In welcher Stadt war es? Welche Gespräche hattest du mit der Verkäuferin? hattest du eine interessante Begegnung? Weißt du vielleicht sogar noch wie das Wetter war? Und was fühlst du, wenn du das Teil aus dem Schrank holst? Ist es vielleicht sogar dein Lieblingsteil geworden?

Hast du Lust mir deine Geschichte und die deines Lieblingskleidungsstückes zu schreiben? Ich möchte eine neue Blogserie starten, bei der es um die Geschichte deines Lieblingskleidungsstückes geht und natürlich auch um dich. Alle Geschichten werden veröffentlich. Und unter allen Teilnehmern lose ich 3 aus, die von mir ein Überraschungspäckchen zugeschickt bekommen.
Bist du dabei? Ich bin schon sehr gespannt.

Antworte gern per Mail und wenn du Lust hast, hinterlasse auch gern einen Kommentar unter diesem Blogbeitrag.
Wie waren deine Erfahrungen mit Weihnachten und welche Geschenke haben dich überrascht und dich glücklich gemacht?
Oder wen hast du richtig glücklich machen können?

Ich wünsche dir einen fantastischen Start in ein wundervolles Jahr 2018 und freue mich auf schöne Begegnungen mit dir.