Für gute Zeiten

Für gute Zeiten

Für gute Zeiten

Vielleicht kommt dir der folgende Satz bekannt vor:

Das schöne Kleid ist für gute Zeiten.

Es ist zu gut für den Alltag.

Wenn man diesen Satz hört, könnte man zu der Erkenntnis kommen, dass man schon mal davon ausgeht, dass der heutige Tag ein weniger guter Tag ist und es ganz selten ganz besonders schöne Tag gibt. Vor allem, wenn es das Kleid fast nie aus dem Schrank schafft.

Ich weiß, das Beispiel klingt ein bisschen banal. Aber vielleicht kommen dir die folgenden Sätze bekannt vor.

„Das hebe ich mir für später auf.“ „Das mache ich, wenn ich mal Zeit dafür habe.“ Oder gerade in der heutigen Zeit stellst du dir vielleicht die Frage: „Darf ich fröhlich sein, wenn es anderen Menschen nicht so gut geht?“ „Darf ich das Bäumchen vorm Haus mit bunten Ostereiern schmücken, während andere Menschen gerade über ganz andere Dinge nachdenken?“

Ja, diese Gedanken kenne ich auch.

Und dann kommt mir der Satz in den Sinn: Lebe jeden Tag, als ob es dein letzter wäre.

Niemand weiß wie das Leben spielt. Worauf wollen wir warten?

Was können wir schon heute tun? Was schieben wir vor uns her, verschieben wir auf später und verlieren es vielleicht sogar aus den Augen?

Gerade die Momente, in denen wir uns von einem geliebten Menschen verabschieden mussten, erinnern uns daran, wie kostbar das Leben ist. Oft denken wir dann, dass wir das Leben wieder mehr genießen wollen, mehr im Hier und Heute leben wollen. Und wie schnell fallen wir wieder in alte Muster zurück und drehen uns wieder im altbekannten Hamsterrad.

Vielleicht ist es Zeit, uns wieder über die Kostbarkeit des Lebens bewusst zu werden. Uns zu erinnern, dankbar zu sein, für das, was wir schon haben und auch darüber nachzudenken, was wir schon immer einmal tun wollten. Ganz gleich wie klein oder groß unsere Wünsche sind.

Eine Liste mit all den Wünschen könnte eine Idee sein, um sich wieder daran zu erinnern.

Was möchtest du wirklich? Schreibe es einfach auf. Vielleicht ist es etwas Schönes für dich, gemeinsame Zeit mit deiner Familie, vielleicht möchtest du auch andere unterstützen. Möchtest du dich ehrenamtlich engagieren? Ideen hierfür findest du im Netz: „Ehrenamtlich engagieren“.

Schenke dir selbst Zeit, schenke dir selbst deine Aufmerksamkeit, schenke dir selbst Freude. Auch damit kannst du gut für andere sein. Nimm auch die glücklichen Momente wahr und teile sie.

Und wenn heute der Tag ist, wo du einfach nur bunte Ostereier an das Bäumchen vor dein Haus hängen möchtest, dann tu es einfach. Vielleicht zauberst du damit einem anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht.

Ziehe dein schönstes Kleid an und mache diesen Tag zu einem dieser schönen Tage. Und morgen wieder und wieder. Jeder Tag sollte auch Freude und Momente des Glücks enthalten. Für dich und für andere.

Ich wünsche dir eine glückliche Zeit

Hochsensibel – bin ich nicht, oder doch?

Hochsensibel – bin ich nicht, oder doch?

„Oh, hochsensibel, Puh.“

Das sind manchmal Reaktionen, die man hört, wenn es um Hochsensibilität geht. Oder vielleicht kennst du es auch, wenn dir jemand sagt, dass du hochsensibel bist. Und du denkst: Nein, hochsensibel bin ich nicht. Auf keinen Fall. Hochsensible sind doch empfindlich und schwierig, bringen nichts zu Ende und sind Eigenbrödler.

Vorurteile, die wir über andere oder über uns selbst gebildet haben. Bewertungen, die wir durch Erfahrungen gesammelt haben und schön in unsere Schublade im Unterbewusstsein abgelegt haben und die dann automatisch aufspringt und ihren Inhalt über uns ergießt, sobald wir das Wort Hochsensibilität hören.

Bewertungen sind nie günstig, schon gar nicht für uns selbst. Sie lassen uns in Mustern hängen bleiben und machen es schwierig, uns weiterzuentwickeln oder neue Erfahrungen zu machen.

Aber das ist noch mal ein eigenes Thema.

Was ist denn eigentlich Hochsensibilität oder High sensitiv?

Menschen mit einer hohen Sensibilität sind Menschen, die unter anderem folgende Eigenschaften haben

  • eine höhere Wahrnehmung
  • viel Empathie
  • einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn,
  • die neugierig und vielseitig interessiert sind
  • wissbegierig und lernfreudig
  • kreativ und ideenreich
  • spirituell
  • nachhaltig und umweltbewusst
  • Licht- Geräusch und/oder Geruchsempfindlich
  • Harmonisch
  • sozial

    Das sind einige der Eigenschaften von höhersensiblen Menschen, die unter anderem auch Scanner sein können.

    Aber nicht jeder Hochsensible ist gleich.

    Genau wie jeder andere Mensch sind auch hochsensible Menschen individuell und es gibt Unterschiede.

     

    Kleine feine Unterschiede

    Manche sind still und introvertiert, andere extrovertiert, einige sind harmoniebedürftig, andere direkt und vertreten ihre Meinung, manche brauchen den Austausch mit anderen, wieder andere sind lieber zurückgezogen, einige brauchen immer mal wieder den Rückzug und eine menschenfreie Zeit, oft suchen andere Menschen bei ihnen Rat. Und auch hier kann ganz unterschiedlich damit umgegangen werden. Einige übernehmen die Gefühle und die Last der anderen, aber es gibt auch die, die mit diesen Themen gut umgehen können und sie nicht als ihre eigenen Gefühle aufnehmen und dadurch ein guter Coach sein können. Manche hochsensible Menschen gehen Konflikten aus dem Weg, andere sagen ganz ungefiltert ihre Meinung. Einige haben den Wunsch sich besser abgrenzen zu können andere haben den Hang zu Perfektionismus

    Du siehst, es gibt ziemlich viele Unterschiede.

    An wen wir aber meist denken, wenn wir Hochsensibilität hören, sind die stillen und leisen, die ja scheinbar nichts zu Ende bringen oder gar nicht erst anfangen, die sich in den Augen der anderen, ja nicht organisieren können.

    Aber was stimmt wirklich?

    Ich habe häufig mit höher sensiblen Menschen während meiner Beratung gearbeitet, die wahre Organisationstalente sind, die schnell und klar Zusammenhänge erkennen, unglaublich schnell Konzepte erstellen können, strukturiert und organisiert sind und sich in unterschiedliche Themen vertiefen können, aus reiner Neugierde. Sie beginnen ein Thema und hören irgendwann wieder damit auf und beginnen etwas Neues. Manchmal hören sie dann von ihrem Umfeld: Mach doch erstmal was zu Ende.“ Und auch sie selbst kennen diesen Gedanken über sich. Vielleicht, weil sie es als Kind immer mal wieder gehört haben. Aber wann ist denn eine Sache zu Ende? Bedeutet es, dass man sich früh für etwas entscheiden muss und dann bis an das Lebensende oder zumindest bis zur Rente machen muss? Die Hochsensiblen unter euch, werden jetzt wahrscheinlich einen kleinen Schrei ausstoßen und merken wie sich ein Druck auf die Brust legt.

    Dafür sind Hochsensible nicht gemacht. Sie brauchen die Vielfalt. Das neugierige Eintauchen in unterschiedliche Themen, das Entdecken neuer Welten und Zusammenhänge. Und wenn sie tief genug eingetaucht sind und das wissen sie am besten selbst, wann das ist, dann ist es für sie auch ausreichend. Dann wissen sie, was sie dazu wissen wollten und können ein neues Thema beginnen.

    Sind sie deshalb erfolglos? Nein. Sie sind meist sehr erfolgreich in ihren Berufen. Auch hier wieder, wie man Erfolg definiert. Es kommt nur darauf an, dass sie den Freiraum haben, sich zu entfalten. Wenn man ihnen diesen gibt, dann ist es ein unschätzbarer Gewinn. Aufpassen sollten diese Hochsensiblen nur, dass sie sich nicht zu sehr anpassen und sich verbiegen. Dann geht es in die Frustration oder sie wechseln häufiger den Job. Das kann aber einen anderen Grund haben, nämlich den, wenn sie merken, dass ihr Talent nicht gesehen wird oder sie das gelernt haben, was sie lernen wollten. Es gibt ideale Berufe für hochsensible Menschen, in der Selbständigkeit und auch in Festanstellung. Manche haben sie intuitiv schon gefunden, andere sind noch auf der Suche. Manche leben ihre Vielfalt auch in Hobbys aus. Auch hier sind Unterschiede möglich.

     

    Muss es wirklich die Schublade sein

    „Das ist ja totales Schubladen-Denken“, könnte man jetzt meinen.

    Irgendwie schon. Aber manchmal sind diese Schubladen auch hilfreich.

    Mir persönlich hat es zum Beispiel sehr dabei geholfen, für einen Menschen in meinem Umfeld mehr Verständnis entgegenzubringen, geduldiger zu sein und zu erkennen, dass er anders ist und dieses Anderssein zu verstehen und nicht ändern zu wollen. Wir neigen manchmal dazu, gerade bei Menschen, die uns nahe stehen, das „Beste“ für sie zu wollen. Aber ist das, was wir als das „Beste“ empfinden auch wirklich für den anderen richtig?

     

    Kinder und ihr Geschenk der Hochsensibilität erkennen

    Ich hatte vor Kurzem Kontakt zu einer Mutter von einem 9 jährigen Kind, das auch zu den eher stillen feinsinnigen und höhersensiblen Menschen zählt. Die Mutter erzählte mir, dass sie, seitdem sie wissen, dass ihr Kind hochsensibel ist, viel entspannter damit umgehen können. Sie können akzeptieren, dass es Zeit und Ruhe für sich braucht, anders lernt als andere, gut mit sich allein sein kann, als mit anderen Kindern wild rumzutoben, viele Dinge anfängt und scheinbar nicht zu Ende macht, einen anderen Blick auf die Welt hat, weil es andere Dinge und Zusammenhänge wahrnehmen kann, scheinbar in einer „eigenen“ Welt lebt. Und damit können sie auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen, es nicht verändern, sondern stattdessen in seiner Individualität stärken.

    Das wäre übrigens schön, wenn es für jedes Kind dieses Verständnis geben würde.

    Und für jeden anderen Menschen auch.

     

    Lust auf Austausch und neue Erkenntnisse

    Wenn du dich in diesen Zeilen erkannt hast und dich gern mit anderen hochsensiblen Menschen austauschen möchtest, dann melde dich gern. Ich habe eine Gruppe ins Leben gerufen, in der sich die stilleren höher sensiblen Menschen austauschen können und in der ich Erfahrungen, Inspirationen und Tools teile.

    Hast du Lust darauf

    – dich für das anzuerkennen, wer du wirklich bist

    – herauszufinden, wie du gesunde Grenzen setzen kannst

    – wie du ungünstige Glaubenssätze wandeln kannst und mit Hindernissen umgehen kannst

    Dann freue ich mich sehr auf dich.

    Hochsensibilität ist ein Geschenk. Hast du Lust es auszupacken?

     

    Schreibe mir gern. Ich freue mich auf dich.

     

    30 Grad und Sonnenschein – Warum sich hierbei unsere Kleidung freut

    30 Grad und Sonnenschein – Warum sich hierbei unsere Kleidung freut

    30 Grad und Sonnenschein – Warum sich darüber unsere Wäsche freut

    am Wochenende habe ich voller Begeisterung meinen Schrank aufgeräumt und mich unter anderem von Blazern und ein paar Blusen, die ich mal gekauft habe, weil ich dachte, ich müsste ein paar gute Business-Blazer im Schrank haben, verabschiedet. Im Schrank hatte ich diese Blusen und Blazer durchaus, aber ich habe sie nicht getragen. Hochmotiviert habe ich sie bei einem Online-Secondhand-Laden eingestellt und hab mich schon am nächsten Tag die Pakete zur Post bringen sehen. Und was passierte? Nichts. Okay, ein paar Likes, eine Anfrage wegen der Größe und sonst nichts. Na gut. Dann verkaufe ich sie eben im echten Second Hand.

    Zur Sicherheit habe ich vorher angefragt, ob ich sie vorbreibringen kann. Aber auch hier wurde dankend abgewunken, weil Blazer und Blusen schon im Überfluss vorhanden waren.

    Ich war tatsächlich etwas geschockt. Aber wenn ich mal genauer darüber nachdenke, ist es tatsächlich nicht so verwunderlich. Das Angebot in den Geschäften ist riesig und auch wenn wir nicht zu den „Shopping-Queens“ dieser Welt gehören, werden wir bei einem Blick in unseren Schrank vermutlich feststellen: „Der Schrank ist voll und auch mit Kleidungsstücken, die wir vielleicht nicht wirklich tragen. Die wir vielleicht mal gekauft haben, weil sie im Sale waren oder wir uns von dem ein oder anderen Trend mitreißen lassen haben.“ War ja auch bei mir nicht anders. Auch wenn ich von mir dachte, dass ich bewusster kaufe.

    Kleidung ist ja das eine. Aber auch beim Blick in den Küchenschrank fällt mir auf, wie viel da drin ist, was ich nicht direkt verwende und das Schlimmste – wie viele Verpackungen das tatsächlich sind. Hierzu entsteht gerade eine Idee, die ich gern in Kürze mit dir teilen möchte.

    Nun aber erst mal wieder zurück zur Kleidung und einem ersten kleinen Schritt, die Kleidung die wir haben, wieder wert zu schätzen. Ich habe mal ein bisschen recherchiert und folgende Ideen gefunden.

     

    Fragen kostet nichts

    Bevor wir uns etwas Neues kaufen, können wir uns ein paar kleine Fragen stellen:

    1. Brauche ich das neue Teil wirklich?
    2. Passt es zu mir und meinem Stil?
    3. Kann ich es gut mit anderen Kleidungsstücken kombinieren
    4. Wie pflegeleicht ist es?

    Und gerade bei der Pflege der Kleidung macht es durchaus Sinn noch mal darüber nachzudenken. Denn auch hier können wir ganz einfach dafür sorgen, dass wir lange Freude an ihnen haben. Es geht schon los mit der Wäsche. Denn häufiges Waschen tut unserer Kleidung nicht unbedingt gut – nicht den Farben, den Fasern und schon gar nicht der Umwelt. Deshalb habe ich auch hier ein paar kleine und einfache Tipps gefunden.

    Eine Waschanleitung

    Wusstest du, dass

    1. Kleidungsstücke nach einmaligen Tragen nicht unbedingt in die Wäsche müssen. Einfach nach dem Tragen etwas Lüften und gern ein zweites Mal anziehen
    2. Die meiste Kleidung auch bei 30 Grad sauber wird – das spart Energie
    3. eine gut gefüllte Waschmaschine nachhaltig ist – weil weniger Energie und Waschmittel verbraucht wird
    4. Pulver ökologischer ist als Flüssigwaschmittel – weil weniger Wasser bei der Herstellung verbraucht wird und auch weniger Plastik. Vielleicht auch mal im Unverpacktladen kaufen. Auch Waschnüssen oder Kastanien eignen sich gut zum Waschen.
    5. du auf Weichspüler verzichten kannst – weil du damit auf Tenside und Duftstoffe verzichtest, die ins Wasser gelangen und die Produktion und Verpackung sparst du auch
    6. Wäsche auf der Leine trocknen statt im Trockner – ist besser für die Fasern – und Sonne und Wind sind geschenkt

    Das sind ganz einfache Dinge, die ohne großen Aufwand möglich sind.

    Vielleicht hast du auch ein paar Ideen. Dann freue ich mich sehr darüber und ich kann sie mit anderen zu teilen.

    Zahlen und Fakten

    Und hier noch ein paar Zahlen und Fakten

    1. Mehr als 50% Energie sparst du pro Waschgang, wenn du die Temperatur von 60 auf 30 Grad reduzierst
    2. 000 Tonnen Weichspüler landen pro Jahr im Abwasser (Quelle: NABU), ein guter Grund es mal ohne zu probieren
    3. 8 kg. Waschmittel (pro Kopf) werden durchschnittlich pro Jahr in Deutschland verbraucht, das sind ca. 630.000 Tonnen

     

    Mit Kastanien waschen

    Ein Rezept für Waschen mit Kastanien (Quelle: Utopia)

    Du brauchst

    – ca. 10 Kastanien

    – diese reinigen und abtrocknen und kleinhacken

    – Kastanien in ein großes Glas mit Wasser über Nacht einweichen bis die Flüssigkeit milchig wird (dadurch lösen sich die Saponine, die für die Reinigungskraft der Kastanien zuständig sind)

    – nach der Einweichzeit durch ein Sieb abgießen und das die Flüssigkeit auffangen

    – diese Flüssigkeit ist dein Waschmittel und kann nun bei der nächsten Wäsche in das Fach für das Waschmittel gegeben werden und der Waschgang kann gestartet werden (Menge, wie bei Flüssigwaschmittel)

    – hast du Flüssigkeit übrig, dann lasse sie nicht länger als zwei Tage stehen, sie riecht sonst

    Möchtest du Kastanienwasser häufiger nutzen, dann sammele ein paar Kastanien mehr, zerkleinere sie und lass sie gut trocknen, damit sie nicht schimmeln. Du kannst sie danach in einem Glas aufbewahren und je nach Bedarf den Sud daraus gewinnen.

    Solltest du in einer Region mit sehr kalkhaltigem Wasser wohnen, dann ist wahrscheinlich ein ökologisches Waschmittel mit Wasserenthärter sinnvoll. Aber vielleicht kannst du zwischendrin doch mal das Waschmittel durch die Kastanien ersetzen. Auch kleine Schritte zählen.

     

    Ich wünsche dir viel Spaße beim Kastaniensammeln und freue mich sehr über weitere Tipps, die du gern teilen möchtest

    Vom Teetrinken, Prinz Charles und einer Fahrt durch Sevilla

    Vom Teetrinken, Prinz Charles und einer Fahrt durch Sevilla

    Vom Teetrinken, Prinz Charles und einer Fahrt durch Sevilla

    Vor Kurzem war ich auf Reisen. Und wie das Sprichwort sagt: „Wenn Einer eine Reise tut, dann kann er was erleben.“ Oder war es erzählen? Egal, in diesem Fall trifft es auf beides zu. Vor allem etwas über mich selbst lernen konnte ich, über meine selbtgesetzten Grenzen und warum ich bestimmte Dinge tue oder bisher nicht getan habe.

    Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass ich auch in Sevilla Auto fahren kann. Aber der Reihe nach.

    Trimm-dich-Pfad einmal anders

    Auch, wenn es eine berufliche Reise war und eigentlich wenig Zeit für Muße, war diese Reise und der Abstand vom Alltag und das Eintauchen in ein anderes Leben dafür gut, dass der Abstand tatsächlich für andere Denkmuster gesorgt hat. Das ist mir diesmal ganz besonders bewusst geworden.

    Unterwegs war ich im südlichen Teil Spaniens – ein wunderschöner Landstrich mit liebenswerten Menschen und einer enormen Energie, die sich nicht nur im Flamenco zeigt.  Zwar hab ich nicht selbst getanzt, dafür war ich aber auf andere Weise körperlich gefordert. Das Schwimmen und Radfahren der vergangenen Wochen haben sich ausgezahlt. Vor allem als ich dem Kameramann assistierte und das Stativ den Weinberg auf den Schultern nach oben getragen habe. Voller Schwung ging ich los und setzte den ersten Schritt auf den Weg zwischen die Reben und spürte, wie toll die Weinbauern den Boden aufgelockert haben,  als mein Fuß in den butterweichen Boden sank. Da war mir klar, das wird ein super Training für die Oberschenkel. Neben diesem Fitnesstraining wurde ich mit einem grandiosen Blick über die Weinberge belohnt.

    Aber nicht nur der Körper durfte etwas tun, auch mein Kopf war aktiv. Zum einen, um die vielen Eindrücke aufzunehmen und zu verarbeiten. Und weil die Gedanken schon mal so in Schwung waren, kamen auch noch viele neue Erkenntnisse dazu. Erstaunlicherweise war meine Energie unglaublich hoch, was ich mal der Sonne und der Energie dieses Landes zuschreibe. Ich bin über eigene Grenzen gegangen. Auch solche, die mit dieser Reise eigentlich gar nicht im Zusammenhang standen.

     

    Ein Türchen zu dir

    Was ich am Reisen liebe, ist die Begegnung mit anderen Menschen. Gern wäre ich hier noch tiefer in die Geschichte jedes Einzelnen, den wir besucht haben, eingetaucht. Das ist es, was mich an meiner Arbeit als Visagistin schon seit vielen Jahren begeistert. Der Mensch, der vor mir sitzt und den ich ein kleines Stück seines Lebens begleiten und zumindest ein bisschen kennenlernen darf.

    Menschen sind unglaublich faszinierend. Das ist es auch, was ich an meiner Arbeit als Personalitystylistin schätze. Es ist nicht so einfach zu erklären, was ich da eigentlich tue. Eigentlich bin ich ein Spiegel. Eine dieser interessanten Erkenntnisse auf dieser Reise. Dadurch, dass ich jemanden in seiner Gänze wahrnehmen darf, zeigst er sich nicht nur mir, sondern auch sich selbst, mit all seinen Facetten. Ich öffne kleine Türen und gebe den ein oder anderen Impuls wieder genauer hinzuschauen und zu erkennen, dass das was in ihm steckt so besonders und einzigartig ist.  Ich schaue dann nur noch, wie er mit eigenen Kleidungsstücken, diese unterschiedlichen Facetten auch nach außen und vor allem sich selbst zeigen kann. Wir stellen aus diesen Kleidungsstücken neue Kombinationen zusammen und hier kommt der Nachhaltigkeitsgedanke ins Spiel. Denn wir werden feststellen, dass hierfür nichts Neues gekauft werden muss und nur noch Sachen im Schrank sind, die man wirklich mag, einem stehen und tatsächlich auch getragen werden.

     

    Die alten Schuhe tun es auch

    Nachhaltigkeit begleitet mich schon so lange und manchmal ist es schon so normal, dass es mir erst in gewissen Situationen wieder bewusst wird, durch welche kleinen Schritte schon etwas bewirkt werden kann. Das heißt nicht, dass ich selbst alles richtig mache und auch nicht, dass ich mit der Moralkeule durchs Leben ziehe und anderen sage, wie sie es machen sollen. Ich möchte ja auch nicht, dass mir jemand sagt, wie ich etwas machen „muss“, sondern freue mich über Impulse und Anregungen. Und möchte dann selbst entscheiden, was ich davon annehme.

    Bei Kleidung merke ich, wie mir selbst ein bewusster Umgang mit Kleidung guttut. Wenn ich Sachen im Schrank habe, die ich wirklich anziehe und die zu mir passen, macht es das Öffnen des Kleiderschrankes viel entspannter. Wenn ich Kleidung Second Hand kaufe und auch da am liebsten nur die, die ich wirklich brauche, ist es ein Gefühl, einen kleinen Schatz gefunden zu haben.

    Ab und zu kommt aber auch mal ein konventionell gekauftes Teil dazu. Wenn ich einen Pullover brauche und er absolut nicht Second Hand zu finden ist und ich schon etwas anziehen möchte, in dem ich mich wohlfühle, dann darf es für mich auch mal etwas Neues sein. Ich muss mich beim Blick in den Spiegel schon noch erkennen können.

    Dass es Sinn macht, sich trotzdem darüber bewusst zu sein, ob man es wirklich braucht, habe ich beim letzten Einkauf wieder gemerkt. Ich dachte, ich bräuchte neue Wanderschuhe. Schließlich war eine Wanderung Teil der geplanten Reise. Nun hatte ich zwar noch welche Zuhause, aber ich hatte so schöne bei einem Modell gesehen und die gefielen mir gut, weil sie auch leicht und soft waren und auch für Hundespaziergänge ideal schienen.

    Im ersten Geschäft gab es sie nicht in meiner Größe, im zweiten gab es sie nur in Grau. Na gut, die Farbe ist ja nicht alles. Und leider hatten sie keine Probiersocken und ich hatte auch keine dabei. Also gekauft und dachte, die werden schon passen. Taten sie nicht, wie ich später zu Hause feststellte. Leider hatte ich keine Zeit mehr nach weiteren zu schauen, also diese wieder zurückgebracht und meine „alten“ eingepackt. Und was soll ich sagen? Sie erfüllten ihren Zweck. Und ich denke diese Saison werden sie mich sicher noch begleiten.

    Manchmal handelt man doch etwas schnell und unbedacht. Das heißt nicht, dass ich mir auch mal was gönne, aber in diesem Fall waren die neuen Schuhe tatsächlich nicht nötig. Und so ist es mit einigen Dingen, wenn man mal bewusst darüber nachdenkt.

     

    Der Löffel in meiner Handtasche

    Vor meiner Abreise habe ich mit Karen eine neue Podcastfolge aufgenommen und auch diese hat mich noch mal mehr über einige Dinge genauer nachdenken lassen. Auch wenn ich glaube, dass ich mir über vieles bewusst bin, habe ich gemerkt, da geht noch sehr viel mehr. Zum Beispiel auf die Brötchentüte beim Bäcker verzichten, sich Brote für unterwegs schmieren, die eigene Wasserflasche oder Thermoskanne mitnehmen.

    Ich habe immer einen kleinen Löffel in meiner Tasche dabei, für den Fall, dass ich mir auf Reisen doch mal etwas unterwegs zum Essen hole (übrigens nimmt Karen hierfür eigene Behältnisse mit, in die sie sich das Essen füllen lässt – eine super Idee). Ich hab mir vorgenommen, ein Glas mit Haferflocken dabei zu haben, damit ich nicht unnötig etwas zu essen kaufen muss, was ich eigentlich gar nicht so mag und nur kaufe, weil ich ja auch mal zwischendurch irgendwas essen muss und mich danach eigentlich schlecht fühle, weil Brötchen manchmal wie ein Klotz im Magen liegen und die Zeit zum entspannten Essen an manchen Tagen einfach nicht da ist.

    Wenn man einmal bewusst durch den Tag geht, dann fallen einem ganz viele kleine und große Dinge auf, die man verändern kann.

    Tee trinken und nachdenken

    Jetzt beginnt ja wieder die gemütliche Zeit des Teetrinkens. Manchmal nehme ich einen Teebeutel meines Lieblingstees, abends mache ich mir gern eine Kanne, die ich über den Abend trinke. Jetzt habe ich festgestellt, dass ich für die Kanne häufig Papierfilter verwende, immerhin nehme ich dafür den losen Tee. Und da fiel mir plötzlich ein, warum nehme ich nicht einfach mal wieder ein Teesieb. So einfach, logisch und nachhaltig. Da hätte ich auch schon mal früher drauf kommen können. Es kann so einfach sein, man muss sich nur selber immer wieder daran erinnern. Also habe ich mir ein Edelstahlsieb gekauft, werde auf losen Tee umsteigen und für mein Stövchen nachhaltige Teelichter ohne Umverpackung verwenden, am besten sogar eine Thermoskanne. Da bleibt der Tee länger warm und ich spare die Kerzen. Und das ganze ohne auf etwas verzichten zu müssen.

    Es sind die kleinen Schritte die zählen und am besten fängt man einfach bei sich selbst an.

     

    Von Prinz Charles lernen

    Kürzlich habe ich ein Interview mit Prinz Charles gesehen. Er beschäftigt sich ja schon seit mehr als 20 Jahren mit biologischer Landwirtschaft. Er isst an einem Tag pro Woche kein Fleisch und keinen Fisch und an einem zweiten Tag keine Milchprodukte. Das mit der fleischlosen Ernährung bekomme ich seit 8 Jahren gut hin, das vegane Leben schaffe ich noch nicht komplett. Deshalb fand ich die Idee mit dem einem Tag pro Woche ohne Milchprodukte super.  Auch hier wieder bewusst darauf zu achten, was man isst.

    Es gibt so viele Möglichkeiten.

    Auch über die Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr habe ich nachgedacht. So lang ist es ja nicht mehr. Und so habe ich schon mal überlegt, wie die Geschenke in diesem Jahr ausfallen könnten. Ich glaube ich werde etwas basteln und backen oder auch etwas Zeit verschenken. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber Zeit ist für mich ziemlich kostbar. Und wenn man sie mit einem lieben Menschen teilen kann, wird sie noch wertvoller.

     

    Gedanken teilen

    Wenn du ein paar Ideen hast, die du gern mit anderen teilen möchtest, dann schreibe mir doch gern. Vielleicht ein paar Rezepte, Bastelanleitungen und andere Tipps.

    Lasst uns gemeinsam die Welt verändern. Manchmal muss man es einfach nur machen und dann ist es plötzlich ganz leicht.

    Ach ja, meine Fahrt durch Sevilla bin ich noch schuldig.

     

    Sevilla

    Ich bin, glaube ich, eine recht gute Autofahrerin – dadurch bedingt, dass ich beruflich viel in unterschiedlichen Orten unterwegs bin, klappt das in Deutschland und den Niederlanden recht gut. Komischerweise hören meine Fahrkünste an der Grenze zu anderen Ländern abrupt auf. Ich habe es mir dann bisher schön auf dem Beifahrersitz bequem gemacht und war froh, wenn ich nicht fahren musste. Die Vorstellung hat mich im Vorfeld schon gestresst. Bei dieser Reise war das schöne Beifahrerleben aber vorbei, ich durfte ans Steuer. Und was soll ich sagen, tatsächlich funktioniert das Autofahren auch hinter der Grenze genauso gut wie davor. Was für eine Überraschung. Und es machte mir im wahrsten Sinne des Wortes deutlich, die Grenze ist nur in meinem Kopf. Und es ist so toll, diese zu überwinden.

    Es muss nicht das Autofahren sein, es ist mir schon klar, dass es nicht der nachhaltigste Weg der Fortbewegung ist, aber manchmal gibt es für mich keine andere machbare Alternative. Aber vielleicht zeigen sich auch hier neue Möglichkeiten. Ich halte die Augen offen.

    In diesem Sinne – Lasst uns uns gegenseitig inspirieren und gemeinsame Schritte gehen.

    Vom kleinen Glück

    Vom kleinen Glück

    Vom kleinen Glück

    Manchmal sind es die kleinen Momente, die als Geschenk unverhofft auf einen warten und zeigen, wie wenig man zum Glücklichsein braucht.

    Gestern hatte ich zum Beispiel einen geschenkten freien Tag. Ein Auftrag wurde verschoben. Was sonst nicht so ideal ist, so kam dieser Tag jedoch ein wenig wie gerufen. Denn am Montagmorgen dachte ich noch, wie schön mir gerade ein paar Tage frei gut passen würden, weil die vergangenen Monate recht voll waren und auch diese Woche gut ausgebucht war. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar, aber manchmal braucht man doch auch mal eine Pause zum Auftanken, wie mir mein Körper leise zuflüsterte. Und kaum gedacht, wurde mein Wunsch erfüllt und das Shooting verschoben.

    Ich hatte schon einen Plan. Denn inspiriert durch eine Freundin, die auf Pilgereise in Schweden war und zwischendurch wunderschöne Bilder teilte, wuchs da direkt mein Wunsch, das auch mal machen zu wollen und zwar im wunderschönen Drenthe. Das Bargerveen liegt ja direkt vor der Tür.

    Also schwang ich mich mittags in meine Wanderschuhe und los gings. Entlang der blühenden Heide, grasender Kühe und mit angenehmen Rückenwind, der mich durch das Veen trieb. Immer wieder blieb ich stehen, um einzelne Pflänzchen genauer anzuschauen. Wann nimmt man sich schon mal die Zeit dafür. Ich begegnete einem Mann mit Hund, der Urlaub in der Region machte und nahm mir die Zeit, etwas mehr über das Bargerveen zu erzählen und dann entspannt weiterzuwandern – ohne Stress und ohne Ziel. Einfach draufloslaufen. Ich kam zum Noordersloot. Ein wunderschönes Gebiet in dem sich die Schafe und Kühe frei bewegen können und entspannt käuend und ganz gelassen auf dem Weg liegen bleiben, während du sie passierst.

    Die Heide, oder Erica, wie sie hier heißt, blüht in voller Pracht und die weißen Kohlweißlinge bilden einen farblich schönen Kontrast, wenn sie von Blüte zu Blüte schweben. Überhaupt sehen die langen Reihen der Heide wie Lavendelfelder aus, wenn sie in einen kräftigen Lila ihre Wege durchs Veen ziehen.

    Mehr als zwei Stunden wanderte ich so vor mich hin, immer mal wieder die Schönheit der Natur wahrnehmend. Mein Kopf war frei und meine Beine schwer und insgesamt war ich sehr glücklich. Um 9 fiel ich ins Bett.

    Das mache ich so bald wie möglich wieder und ich werde die Touren ausweiten. Ich bin gespannt, welche Schönheiten ich noch so entdecke.

    Heute geht es zu den Hunebedden. Ich werde berichten.

    Ich wünsche dir einen entspannten Tag mit vielen schönen Glücksmomenten.

    Lasst sie uns erhalten – die schönen Momente und vor allem die Natur.

       

    Vom glücklich sein

    Vom glücklich sein

    Vom glücklich sein

    Was bedeutet Glück für dich? Bestimmt hast du auch schon mal darüber nachgedacht.

    In dieser Woche hatte ich einen spannenden Austausch zum Thema Glück mit wundervollen Frauen. Meine Freundin Stephanie beschäftigt sich schon seit einigen Jahren damit, was für sie Glück bedeutet. Nach zwei einschneidenden Ereignissen in ihrem Leben hat sie sich bewusst die Frage gestellt: „Hatte ich einfach großes Glück, dass ich es so gut überstanden habe oder war es eher Pech, dass es mich getroffen hat? Und was bedeutet Glück für mich persönlich?“ Das Ergebnis dieser Reise ist für sie die bewusste Entscheidung, glücklich leben zu wollen. Sich bewusst für das Glück zu entscheiden. Und dafür hat sie für sich ein paar kleine hilfreiche Dinge gefunden, die ich später gern mit dir teile.

    Wie ist es bei dir? Was macht dich glücklich? Und wie hilfst du deinem Glück auf die Sprünge?

    Auch ich habe mir natürlich auch die Frage gestellt. Und bin auf verschiedene Antworten gekommen.

    Glück bedeutet für mich Freiheit. Die Freiheit dort leben und arbeiten zu können, wo ich möchte und mit dem Geld zu verdienen, was ich liebe.

    Vielleicht klingt das jetzt nach einem riesengroßen Wunsch. Aber es ist schon das, wie ich lebe, was ich tue und wo ich glücklich bin. Es ist nicht so, dass mir das immer bewusst war. Natürlich habe ich mir zum Beispiel hinsichtlich meines Wohnortes immer mal wieder die Frage gestellt, wo ich am liebsten leben möchte. Ob es nicht einen Ort gibt, wo es noch schöner ist. Wo ich noch glücklicher wäre?

    In den vergangenen 1,5 Jahren ist mir bewusst geworden, wieviel Glück ich habe und wie zufrieden ich auch bin. Im Frieden mit mir. Und das heißt nicht, dass ich keine Träume mehr habe. Ganz im Gegenteil. Weiterentwicklung und Lernen fließen förmlich durch meine Adern. Ich werde sicher mein Leben lang Neues ausprobieren und lernen wollen. Vielleicht werde ich auch noch mal an einem anderen Ort leben, vielleicht auch nicht, weil ich einfach bleiben möchte. Wer weiß das schon. Beruhigend finde ich, dass ich die Wahl habe. Oder was mich das Leben lehrt, dass dieses Geschenk der Freiheit die Wahl zu haben, nicht selbstverständlich ist. Aber auch zu erkennen, was man alles hat und was man tatsächlich zum Glücklichsein braucht. Das bedeutet aber nicht, sich mit der Situation abfinden, sondern eher, flexibel mit Herausforderungen umzugehen und jeden Tag aufs Neue das Glück zu entdecken.

    Ich habe mal von jemandem gehört, dass man einen anderen nicht glücklich machen kann. Dem stimme ich für mich nur bedingt zu. Natürlich kann ich anderen keine Gefühle machen. Gefühle entstehen in mir selbst. Aber ich kann mein Glück ausstrahlen. Wenn ich etwas Gutes für jemanden tue, dann wird sich dieser Mensch hoffentlich gut fühlen – und vielleicht sogar glücklich. Glück kann man teilen, einfach in dem man es ausstrahlt und anderen gönnt, dass sie glücklich sind.

     

    Glück ist für mich, beim Aufwachen das Zwitschern der Vögel zu hören, beim Spaziergang kleine Blumen im Gras entdecken, das springende Reh auf der Wiese, mich gesund ernähren zu können, reisen zu dürfen wann immer und wohin ich möchte – nicht unbedingt weit, aber dahin, wohin das Leben und meine Aufträge mich führen -, eine Arbeit zu haben, die ich liebe und die mein Herz erfüllt, immer weiter lernen zu dürfen, zu lieben, Gesundheit und Menschen um mich herum, die ich liebe und die mich wertschätzen für den Menschen der ich bin und nicht dafür, was ich bin. Und es gibt noch viel, viel mehr. Vor allem bin ich glücklich, wenn es den Menschen und Tieren um mich herum gut geht und wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann.

    Ich glaube, ich bin ziemlich glücklich und dafür bin ich sehr dankbar, ebenso für die Menschen um mich herum, die das Leben lieben. Danke, dass wir uns kennen.

    Stephanie hat eine schöne Idee geteilt für alle, die Glück sammeln möchten. Schreibe dir einfach jeden Tag kleine Glücksmomente auf einen Zettel und gebe sie in ein großes Glas. Beobachte einfach mal, wie schnell sich das Glas füllen wird. Am Ende des Jahres könnte es ein schönes Ritual sein, die Zettel mit der Familie oder mit Freunden gemeinsam zu lesen und sich an diese schönen Momente zu erinnern, bevor neues Glück das nächste Glas füllt.

     

    Und wenn ihr jemanden hören sagt, JA aber ich kann ja nicht den ganzen Tag glücklich sein. Dann stimmt das. Ohne Schatten gäbe es kein Licht und natürlich gehören auch Gefühle wie Wut, Angst oder andere Gefühle zum Leben. Man darf auch mal richtig sauer sein. Du entscheidest, wie lang du es sein möchtest und genauso kannst du entscheiden, welches Gefühl dein Leben begleiten darf. Für Stephanie fällt die Wahl auf Glück und das volle Glas.

     

     

    Was macht dich glücklich? Teile doch gern deine Gedanken und vielleicht auch Ideen dazu.

    Ich wünsche dir von Herzen viele glückliche Zeiten.