Multitalent – Wie du mit zu viel Informationen umgehen kannst

Multitalent – Wie du mit zu viel Informationen umgehen kannst

Multitalent – Wie du dich vor zu viel Informationen schützen kannst

Wahrscheinlich kennst du es von dir, dass du eine sehr feine Wahrnehmung hast und dich gut in andere Menschen hineinfühlen kannst. Diese Eigenschaft der Empathie ist etwas ganz besonders Schönes und für dich und die Menschen um dich herum.

Du bist eine gute Zuhörerin. Menschen teilen ihre Gedanken mit dir. Sie legen Wert auf deine Meinung oder wissen, dass sie dir vorbehaltlos vieles anvertrauen können. Vielleicht kannst du diese Eigenschaft beruflich nutzen. Vielleicht bist du aber auch einfach als Freundin für sie da.

Auch wenn es ein großes Geschenk ist, ist es auf der anderen Seite natürlich auch etwas, dass du in dir aufnimmst. Diese Energien können dich beleben, weil du neugierig auf Menschen und ihre Geschichten bist. Es ist mehr als Neugierde. Es ist ein Interesse an Menschen. Und du wirst eine tiefe Dankbarkeit kennen, dass dir ein anderer Mensch so vertraut. Und Menschen sind dir dankbar, dass sie jemanden zum Zuhören haben und sie schätzen vielleicht auch deine Rückmeldungen oder Ideen.

Auf der anderen Seite wirst du aber auch Momente kennen, wo du nicht mehr so aufnahmebereit bist. Wo du Zeiten der Stille brauchst, um deinen eigenen Energiehaushalt wieder zu füllen. Vielleicht fühlst du es daran, dass du dich müde und erschöpft fühlst. Dass du dich schlechter konzentrieren kannst. Dass dir dann Menschenansammlungen zu viel sind. Dann brauchst du Momente für dich. Vielleicht helfen dir dabei Spaziergänge in der Natur oder Sport. Alles, wo du einfach mal abschalten kannst.

Du hast sicher deinen eigenen Weg gefunden, wie du wieder in deine eigene Kraft kommst. Ich habe heute ein paar Tipps für dich, die dir vielleicht weitere Wege zeigen.

 

Du bist was du isst

Denn alles was du in dich aufnimmst, muss auch irgendwie verarbeitet werden. Genauso wie die Qualität deines Essens eine Wirkung auf deinen Körper hat, ist es auch mit deinen Gedanken, mit denen du deinen Geist fütterst.

Je gesünder und ausgewogener deine Nahrung ist, um so fitter und gesünder bist du selbst.

Vielleicht ernährst du dich biologisch und lebst vielleicht sogar vegetarisch oder vegan. Verzichtest auf Zucker und industriell hergestellte Lebensmittel und kaufst regional und bereitest dein Essen aus frischen Zutaten zu. Das finde ich großartig und bewundernswert. Bei mir klappt es noch nicht so ganz. Es ist aber ein großer Wunsch von mir. Auf einiges kann ich noch nicht ganz verzichten. Aber ich versuche es in Maßen zu tun. Wobei das richtige Maß ein gutes Stichwort ist, wo ich schon bei der geistigen Nahrung bin.

 

Informationen immer und überall

Wir leben in einer Zeit, in der wir uns von überall her unsere Informationen holen können. Wo wir 24 Stunden am Tag, rund um die Uhr, von überall her Nachrichten erhalten – über alle möglichen Kanäle, Fernsehen, Radio, die sozialen Medien und durch die Menschen um uns herum. Den Fernseher und das Radio können wir abschalten und bewusst entscheiden, was wir sehen und hören wollen. Auch auf den Sozialen Medien liegt die Entscheidung bei uns.

Ich habe bereits vor einigen Jahren damit begonnen, bewusst zu entscheiden, wieviele News ich mir anschaue und sie für mich gut dosiert. Einfach weil ich merke, dass mich zu viele Informationen und Bilder belasten. Natürlich möchte ich auch informiert bleiben. Hier das richtige Maß zu finden, ist für mich persönlich sehr wichtig. Und vielleicht kennst du es auch aus eigener Erfahrung. Das kannst du vielleicht noch selbst beeinflussen. Du merkst, wann dein Kanal voll ist. Ich mache dann eine News-Diät. Das funktioniert für mich ganz gut.

 

News filtern

Das ist die erste Sache, die du bewusst beeinflussen kannst. Schaue wieviele Nachrichten am Tag für dich wichtig sind. Was brauchst du um gut informiert zu sein. Reicht dir einmal am Tag eine Information und Sendung im Radio. Möchtest du dich mit Bildern informieren lassen? Helfen dir Expertenrunden weiter? Wie viele Artikel möchtest du auf den Sozialen Kanälen lesen? Ist es gut, noch am Abend vor dem Schlafengehen, Informationen zu sehen, hören oder lesen, die du mit in die Nacht nimmst?

Beobachte dich einmal genau. Was tut dir gut? Und was belastet dich vielleicht sogar. Was nimmt dir deinen gesunden Schlaf? Finde hier das richtige Maß für dich. Achte auf dein Bauchgefühl. Wie viel Information tut dir gut? Was nimmt dir Kraft? Wo blockieren dich Informationen im Handeln und Denken? Mit wem möchtest du telefonieren? Welche Menschen tun dir gut. Wie ist die Qualität des Gespräches? Tut dir das Gespräch gut oder bist du danach erschöpft, ausgelaugt und niedergeschlagen? Wie wichtig ist es dir, für den anderen da zu sein? Wie kannst du das Gespräch und den Inhalt steuern, dass es für euch beide gut ist?

Mein Tipp, sei achtsam. Möchte der andere eine Lösung finden oder einfach nur Dampf ablassen. Wenn du merkst, dass dich das Gespräch runterzieht, dann wechsele das Thema. Lenke es in eine für dich gute Richtung. Vielleicht kannst du den anderen auch fragen, was für ihn eine Lösung sein könnte, um aus dem Stress auszusteigen. Oder du sagst, dass du gerade nicht über dieses Thema sprechen möchtest und schlägst ein anderes Thema vor.

Das sind Situationen auf die du dich vielleicht vorbereiten kannst. Du weißt, wen du triffst und welche Themen anstehen können.

Um dich innerlich zu stärken und in deiner Kraft zu sein, könnte dir mein zweiter Tipp helfen.

 

Finde deine innere Kraft

Eine zweite Möglichkeit ist, deine innere Kraft und Energie durch Meditation zu stärken. Hier könntest du zum Beispiel tägliche Meditationen in deinen Tagesablauf einbauen. Meditationen stärken deine Energien und deinen Geist. Sie helfen dir dabei, ganz bei dir zu sein. Deine Achtsamkeit zu schärfen. Achtsamkeit ist nichts anderes, als mit den Gedanken bei dem zu sein, was du gerade tust. Entweder dich auf die eine Sache zu konzentrieren, die du in diesem Moment machst, ohne gedanklich schon bei der nächsten zu sein. Eine ganz einfache Übung dazu ist, sich einfach nur hinzusetzen und bewusst auf das ein und ausatmen zu konzentrieren. Einfach deinen Atem bewusst wahrzunehmen. In deiner Kraft sein.

 

Dein Energiefeld aufbauen

Eine dritte Möglichkeit ist, dein Energiefeld bewusst aufzubauen, um dich vor äußeren Energien zu schützen. Das kannst du zum Beispiel mit Farben schaffen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Farben eine Wirkung auf uns haben. Es gibt Untersuchungen zur Farb-Psychologie. Und auch auf dem Gebiet der Chakren-Arbeit, haben Farben eine besondere Bedeutung. Bei den Farb-Coachings, die zu meiner Arbeit gehören, ist es immer wieder spannend, welche Farben zum Vorschein kommen und wie unterschiedlich sie von den Frauen wahrgenommen werden und was sie dabei empfinden.

Vielleicht kennst du deine Farbe, die dich stärkt und dir Kraft gibt. Es gibt Farben, die im Inneren wirken. Es gibt aber auch Farben, mit denen du dich äußerlich abgrenzen kannst. Wenn du zum Beispiel weißt, dass du ein Treffen oder Begegnungen hast, wo du ganz klar bei dir selbst bleiben möchtest, dann kannst du Farben in deiner Kleidung wählen, die für dich diese Wirkung haben. Eine Klarheit vermitteln und in gewisser Weise auch als Abgrenzung dienen, um dich zum Beispiel zu schützen. Vielleicht kennst du sie schon. Ich mache zu diesem Thema aber noch mal einen separaten Beitrag.

 

Wachsam bleiben

Um Wachsamkeit geht es auch in Situationen, bei denen du Menschen triffst, die wie aus dem Nichts ihre Gedanken und Meinungen bei dir abladen. Das ist wie ein kleiner Überfall. Das sind andere Situationen, als die, bei denen dich jemand um deinen Rat bittet. Sicher weißt du welche Situation ich meine. Du stehst dann da, völlig unvorbereitet und bekommst einen Schwall der Energie übergeschüttet. Du bist vielleicht total perplex und weißt im ersten Moment nicht, wie du darauf reagieren sollst. Am liebsten mit Weglaufen, aber das funktioniert leider auch nicht richtig. Meist bleibt nicht die Zeit, den anderen zu stoppen, die Energie und die Information sind schon bei dir. Je stärker und klarer du in deinem Inneren bist, um so besser. Dabei können dir die vorherigen Übungen helfen.

Wenn du merkst, dass du die Information des anderen schon in dich aufgenommen, dann spüre kurz in dich rein und dann gib deinem Geist die kleine Information „Löschen“. Probiers einfach mal aus.

Vielleicht hast du Lust, die eine oder andere Sache auszuprobieren. Schreibe mir gern deine Erfahrungen dazu.

 Ich wünsche dir einen wundervollen Tag und alles Liebe und vor allem schöne Gedanken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wofür sollst du dich entscheiden?

Wofür sollst du dich entscheiden?

Multitalent – Wofür sollst du dich entscheiden?

Denkst du, dass du dich zwischen Äpfeln und Birnen entscheiden muss?

Wahrscheinlich löst die Frage in dir schon ein kleines Stress-Gefühl aus. Kennst du den Gedanken, dass du dich für eine Sache entscheiden musst? Vielleicht, weil du glaubst, dass andere das von dir erwarten? Und weil du siehst, dass es anderen so einfach gelingt. Sie haben sich für ein Gebiet und ein Thema entschieden und sind damit ziemlich erfolgreich. Du selbst denkst von dir, dass du mal mit der einen Sache beginnst und dann zum nächsten Thema springst und du alles anfängst und dann wieder aufgibst. Nichts setzt du bis zum Ende um? Irgendwie ist auch kein roter Faden erkennbar. In deinen Augen hat nichts von dem was du tust miteinander zu tun. Es hat kein System.

Was ist, wenn ich dir sage, dass es doch System hat?

Nämlich dein eigenes.

Was spricht dagegen, Äpfel und Birnen zu mischen und deinen eigenen kleinen Obstsalat daraus zu machen? Noch etwas Rosinen und Nüsse dazuzugeben und vielleicht noch ein paar Trauben und ganz oben drauf noch einen Klecks Sahne mit einer Kirsche.

Warum sollst du dich entscheiden, wenn alles lecker ist. Wenn du die ganze Vielfalt genießen kannst.

Wenn ich mit Vielbegabten spreche, die bisher noch nicht wussten, dass sie zu den Multitalenten gehören, stellt sich bei den meisten plötzlich eine innere Ruhe ein. Und ich höre dann Sätze wie, „Oh das erleichtert mich gerade sehr. Ich muss mich gar nicht entscheiden. Ich darf all das machen, wozu ich Lust habe.“

Ja, und warum auch nicht?

Denn wenn du einmal genauer darüber nachdenkst, was du schon alles gemacht hast, dann wirst du feststellen, dass du deine Projekte bis zum Ende umgesetzt hast. Nämlich bis zu dem Punkt, an dem es für dich erfüllt war.

 

Ziel erreicht

Mach dir doch einfach mal eine Liste und schreibe dir ein paar Projekte aus der Vergangenheit auf.

Was hast du alles gemacht? Und wann war das Projekt für dich erledigt? Was war das Ergebnis deines Projektes? Was hast du damit erreicht? Was hast du daraus gelernt? Was hat sich daraus ergeben?

Vielleicht erkennst du daran, was der Sinn des Projektes für dich war. Wolltest du es einfach einmal ausprobieren und schauen, ob du es kannst? Warst du neugierig auf eine neue Herausforderung und wolltest mehr über das Thema erfahren? Und wenn du das Ergebnis hast und dein Ziel erreicht hast, darfst du dann auch wieder etwas Neues beginnen? Warum denn nicht?

Vielleicht wolltest du schon immer mal ein Bild mit Ölfarbe malen? Du hast dir eine Leinwand und Farben und Pinsel gekauft. Hast dich ein, zwei oder drei Wochenenden intensiv damit beschäftigt. Es ist ein schönes Bild entstanden, das nun in deiner Wohnung hängt. Und jetzt? Heißt das, dass du nun nur noch als Maler deine freie Zeit verbringst? Wahrscheinlich nicht. Kann es sein, dass du nie wieder ein Bild mit Ölfarbe malen wirst? Könnte sein. Ist es schlimm, es nie wieder zu tun? Warum? Du hast dich eine Zeit intensiv damit beschäftigt. Hast herausgefunden, wie es sich für dich anfühlt. Vielleicht sogar, dass du es ganz gut kannst. Dass es deinen Ansprüchen genügt. Und vielleicht kannst du es sogar so gut, dass du eine Ausstellung damit machen möchtest. Und wenn die Ausstellung erfolgreich war und du positive Reaktionen bekommen hast und du vielleicht sogar ein Bild verkaufen solltest, kann es sein, dass du trotzdem nicht weitermalen wirst. Einfach, weil eine neue Idee in deinem Kopf ist und du Lust hast, etwas Neues auszuprobieren. Und das ist okay.

Dein Antrieb ist es nämlich, so viel wie möglich zu lernen und auszuprobieren. Dein Erfolg ist das Machen. Das Umsetzen deiner Idee. Der finanzielle Erfolg ist für dich dabei gar nicht so wichtig.

 

Womit belohne ich mich?

Da komme ich schon auf die nächste Frage. Weißt du, was deine Belohnung ist? Wenn Geld oder die Anerkennung der anderen nicht so wichtig für dich sind, was ist es in deinem Fall? Worin besteht deine Belohnung? Was macht dich glücklich?

Suche dir hierfür vielleicht mal drei deiner früheren Projekte heraus und schaue einmal, was du gefühlt hast, als das Projekt für dich erfolgreich war. Wann hast du aufgehört? Welche Erfahrung hast du gemacht? Was war das Ergebnis für dich? Und erkennst du dein System darin?

Wenn du erkennst, worin der Sinn für dich im Ausprobieren und Machen besteht, dann spricht doch nichts dagegen, dich auf neue Projekte einzulassen und Impulsen nachzugehen. Freue dich darauf, was zu dir kommt und lass deine Ideen sprudeln.

Ich wünsche dir ganz viel Freude bei allem was du tust.

Und wenn du Lust hast, dich darüber auszutauschen, dann freue ich mich sehr auf dich.

Wenn du Lust hast, dann folge mir bei facebook – „Multitalent“ – und auf instagram – „multitalent_vielbegabte“

Ich wünsche dir eine ideenreiche Zeit.