Die Ja-Nein-Frage Eine Entscheidungshilfe für Scanner und hochsensible Menschen

Die Ja-Nein-Frage Eine Entscheidungshilfe für Scanner und hochsensible Menschen

Die Ja-Nein-Frage – Eine Entscheidungshilfe für Scanner und hochsensible Menschen

 

Kennst du sicher.

Wenn deine Begeisterung schneller ist, als dein Kopf denken kann.

Das JA aus dir herausplatzt und du im nächsten Moment schon weißt, dass du eigentlich noch mal drüber nachdenken müsstest.

Dass du dich zu einem Workshop anmeldest, weil die Plätze knapper werden oder du gerade in diesem Moment so happy bist, dass du diesen Kurs gefunden hast und dich sofort anmeldest, auch wenn er erst in 3 Monaten stattfindet.

 

3 Monate, das geht ja noch

Das ist ja eine überschaubare Zeit. Sechs Monate im Voraus sind da schon schwieriger.

Wie oft ist es dir schon passiert, dass du dich für eine Seminar angemeldet hast und kurz vorher abgesagt hast, weil etwas anderes dazwischengekommen ist, sich etwas anderes ergeben hat, das besser passte, dass der Termin einfach ungünstig war oder dein Interesse schon wieder woanders war.

Ich habe immer die Ausfallhonorare bezahlt oder die Anzahlung oder auch den gesamten Kurs. Auch, wenn es etwas weh tat, aber fair ist fair. War dann einfach immer Lehrgeld. Nicht, dass mir das heute nicht mehr passieren würde. Aber viel, viel seltener.

Und doch ist es mir in der Vergangenheit passiert,  dass ich am Telefon zu etwas JA gesagt habe, worüber ich mich beim Auflegen über mich geärgert habe. Ganz einfach, weil ich noch etwas Bedenkzeit gebraucht hätte. ABER, ich habe gelernt. Ist dann zwar doof, wenn man nochmal anrufen muss, um zu sagen, dass man doch noch mal drüber nachdenken muss. Aber so ist das dann eben. Besser als halbherzig oder mit Widerwillen irgendwo hinzugehen. Denn der andere hat verdient, dass ich 100% da bin und am besten mit Freude und nicht unter Zeitdruck oder aus Verpflichtung.

Im Job bist du sicher ganz anders. Da kennt man dich, dass du absolut zuverlässig bist, dass du gern mehr als 100% gibst und gern mehr, als es nötig wäre. Da hast du einen hohen Anspruch an dich.

Warum das dann privat anders ist, lässt sich vielleicht damit erklären, dass immer und überall funktionieren eben nicht immer und zu jeder Zeit funktioniert.

Wie du es dir aber auch dort leichter machen kannst, dafür habe ich ein paar kleine Tipps für dich.

 

Ein paar Tipps

Wie du für dich Entscheidungen leichter machen kannst und solchen Fettnäpfchen aus dem Weg gehst, dafür habe ich ein paar kleine Tipps zusammengestellt. Wird sicher nicht immer beim ersten Mal funktionieren, aber wir sind ja lernfähig.

Hier kommen meine Tipps, für JA oder NEIN

1. Bedenkzeit

  • Einem ersten Impuls folgend möchtest du am liebsten sofort zusagen. Aber, atme einmal kurz durch. Nimm dir eine kleine Pause. Zähle bis drei. Denke kurz nach und dann sage: „Ich hätte große Lust, muss aber tatsächlich noch einmal darüber nachdenken, ob es wirklich passt. Kann ich dir morgen Bescheid sagen?“ So einfach geht’s. Gar nicht so schwer, oder? Wichtig ist nur, dass du dich am nächsten Tag wirklich meldest.

2. Überlege, ob du es wirklich willst

  • Nimm dir Zeit in Ruhe darüber nachzudenken, ob du es wirklich willst. Möchtest du wirklich beim Umzug helfen? Möchtest du wirklich mit den Kindern deiner Freunde zusammen in den Urlaub fahren? Möchtest du wirklich zu der Gartenparty am Donnerstagabend? Möchtest du für den Vortrag wirklich an den Bodensee fahren? Möchtest du das Geld wirklich in diese Fortbildung investieren? Denke in Ruhe darüber nach, was es bedeutet. Machst du es, weil du dich verpflichtet fühlst oder wirklich aus reiner Freude. Auch wenn du weißt, dass es mit den Kindern turbulenter wird, überwiegt doch das Gefühl, mit ihnen Zeit zu verbringen. Natürlich gibt es auch Situationen, wo wir kurz vorher denken „Ich hab eigentlich keine Lust“ und dann bist du doch froh dabei gewesen zu sein. Man darf sich auch mal von sich selbst und vom Leben überraschen lassen. Aber einfach mal kurz vorher drüber nachdenken schadet ja nicht.

3. Lass dich nicht vom Countdown stressen

  • Minuten die herunterzählen. Nur 24 Stunden gilt dieser super Sonderpreis für diesen einmaligen Workshop. Das Adrenalin steigt und nervös zuckt dein Finger, um den Anmelde-Button zu drücken. Wie oft hast du es schon getan und dann irgendwann gemerkt, „Oh es passt gerade gar nicht so gut.“ Und eigentlich konntest du nicht entspannt oder auch gar nicht dabei sein. Also, ruhig Blut, kann ich nur sagen. Ist es der günstige Preis wirklich wert? Auch hier empfehle ich dir – einfach nochmal drüber schlafen. Am nächsten Tag gibt es den Kurs meistens auch noch. Dann vielleicht etwas teurer, aber wenn du es wirklich willst, dann ist es das dann auch noch Wert. Atmen und Ruhe bewahren.

Es gibt sicher noch viele andere Anlässe und auch Möglichkeiten, sich für das eine oder andere zu entscheiden. Vielleicht hast du Lust, deine Erfahrungen mit uns zu teilen.

Verbindlich sein – Darfst du dich kurzfristig auch mal anders entscheiden?

Jetzt hast du 24 Stunden darüber nachgedacht, ob du dich für die Fortbildung entscheiden sollst. Und hast das Für und Wider gründlich abgewogen, alles durchdacht und dich angemeldet. Der Termin rückt näher und auf einmal gibt es doch einen Grund, weshalb du nicht teilnehmen kannst. Gute Gründe gibt es viele, auch solche, die von anderen akzeptiert werden.

Aber was ist, wenn du merkst, dass es nicht wirklich einen guten Grund gibt. Etwas, das du nicht wirklich erklären kannst. Musst du dann hingehen? Gegen deinen eigentlichen Willen, nur weil du denkst, „Ich habe zugesagt, also muss ich auch.“ Möchtest du die perfekte Lösung?

Leider kann ich dir hierfür kein Patentrezept geben. Außer dir an einem Beispiel zeigen, was eine mögliche Lösung ist.

Ein Beispiel.

Nehmen wir mal an, du hast dich vor einiger Zeit entschieden an einem 1 tägigen Workshop teilzunehmen. Du hast den Termin in deinen Kalender eingetragen, alle anderen Termine darum organisiert. In der Woche, in der der Workshop stattfinden soll, hast du schon die ganze Woche ein volles Programm gehabt. Nun überlegst du. Eigentlich freust du dich riesig darauf, andererseits merkst du auch, dass du auch gut eine Pause gebrauchen könntest. Was tun? Ziehst du es durch, weil du dich angemeldet hast, weil andere schlecht von dir denken könnten oder weil du denkst, wenn man sich angemeldet hat, muss man auch hingehen. Komme was wolle, selbst wenn es auf deine (körperlichen) Kosten geht.

Verbindlich sein ist eine Tugend. Auf seinen Körper hören auch.

Was würde ich tun? Und ich sage nicht, dass es die moralisch richtige Antwort ist.

Ich würde in dem Fall auf meinen Körper hören. ABER, ich würde die anfallenden Kosten zahlen, ganz oder zumindest die Ausfallgebühr, je nachdem, was vom Veranstalter gewünscht ist. Ohne Diskussion. Einfach, weil es fair ist und ein Ausgleich ist, für etwas, das jemand anderes geplant hat und womit er gerechnet hat. Das kann auch bei Treffen mit Freunden zutreffen. Sie haben die Zeit ja auch für das Treffen eingeplant, auf ein anderes Treffen verzichtet oder etwas anderes verschoben. Zeit ist für uns alle wertvoll. Einfach fragen, was der andere als Ausgleich von dir haben möchte. Damit es für beide Seiten stimmig ist. Vielleicht ist es bei Freunden eine Einladung zu einem gemeinsamen Essen oder ein Gutschein für einen Kinobesuch oder was auch immer. Wenn andere also ihre Zeit für uns reserviert haben, dann finde ich, haben sie ein Recht darauf, dass wir es wertschätzen und anerkennen und einen Ausgleich schaffen. Da denkt man leider nicht immer dran. Ich ehrlicherweise auch nicht immer. Aber ich versuche es. Auch hier ein schönes Übungsfeld.

Ist das unverbindlich. Hm, was meinst du?

Wie ist es bei dir? Wie gehst du damit um? Wie gehen Menschen in deinem Freundeskreis damit um?

Ich freue mich sehr über Nachrichten von dir.

Ich freue mich sehr.

Multitalent – Wie du mit zu viel Informationen umgehen kannst

Multitalent – Wie du mit zu viel Informationen umgehen kannst

Multitalent – Wie du dich vor zu viel Informationen schützen kannst

Wahrscheinlich kennst du es von dir, dass du eine sehr feine Wahrnehmung hast und dich gut in andere Menschen hineinfühlen kannst. Diese Eigenschaft der Empathie ist etwas ganz besonders Schönes und für dich und die Menschen um dich herum.

Du bist eine gute Zuhörerin. Menschen teilen ihre Gedanken mit dir. Sie legen Wert auf deine Meinung oder wissen, dass sie dir vorbehaltlos vieles anvertrauen können. Vielleicht kannst du diese Eigenschaft beruflich nutzen. Vielleicht bist du aber auch einfach als Freundin für sie da.

Auch wenn es ein großes Geschenk ist, ist es auf der anderen Seite natürlich auch etwas, dass du in dir aufnimmst. Diese Energien können dich beleben, weil du neugierig auf Menschen und ihre Geschichten bist. Es ist mehr als Neugierde. Es ist ein Interesse an Menschen. Und du wirst eine tiefe Dankbarkeit kennen, dass dir ein anderer Mensch so vertraut. Und Menschen sind dir dankbar, dass sie jemanden zum Zuhören haben und sie schätzen vielleicht auch deine Rückmeldungen oder Ideen.

Auf der anderen Seite wirst du aber auch Momente kennen, wo du nicht mehr so aufnahmebereit bist. Wo du Zeiten der Stille brauchst, um deinen eigenen Energiehaushalt wieder zu füllen. Vielleicht fühlst du es daran, dass du dich müde und erschöpft fühlst. Dass du dich schlechter konzentrieren kannst. Dass dir dann Menschenansammlungen zu viel sind. Dann brauchst du Momente für dich. Vielleicht helfen dir dabei Spaziergänge in der Natur oder Sport. Alles, wo du einfach mal abschalten kannst.

Du hast sicher deinen eigenen Weg gefunden, wie du wieder in deine eigene Kraft kommst. Ich habe heute ein paar Tipps für dich, die dir vielleicht weitere Wege zeigen.

 

Du bist was du isst

Denn alles was du in dich aufnimmst, muss auch irgendwie verarbeitet werden. Genauso wie die Qualität deines Essens eine Wirkung auf deinen Körper hat, ist es auch mit deinen Gedanken, mit denen du deinen Geist fütterst.

Je gesünder und ausgewogener deine Nahrung ist, um so fitter und gesünder bist du selbst.

Vielleicht ernährst du dich biologisch und lebst vielleicht sogar vegetarisch oder vegan. Verzichtest auf Zucker und industriell hergestellte Lebensmittel und kaufst regional und bereitest dein Essen aus frischen Zutaten zu. Das finde ich großartig und bewundernswert. Bei mir klappt es noch nicht so ganz. Es ist aber ein großer Wunsch von mir. Auf einiges kann ich noch nicht ganz verzichten. Aber ich versuche es in Maßen zu tun. Wobei das richtige Maß ein gutes Stichwort ist, wo ich schon bei der geistigen Nahrung bin.

 

Informationen immer und überall

Wir leben in einer Zeit, in der wir uns von überall her unsere Informationen holen können. Wo wir 24 Stunden am Tag, rund um die Uhr, von überall her Nachrichten erhalten – über alle möglichen Kanäle, Fernsehen, Radio, die sozialen Medien und durch die Menschen um uns herum. Den Fernseher und das Radio können wir abschalten und bewusst entscheiden, was wir sehen und hören wollen. Auch auf den Sozialen Medien liegt die Entscheidung bei uns.

Ich habe bereits vor einigen Jahren damit begonnen, bewusst zu entscheiden, wieviele News ich mir anschaue und sie für mich gut dosiert. Einfach weil ich merke, dass mich zu viele Informationen und Bilder belasten. Natürlich möchte ich auch informiert bleiben. Hier das richtige Maß zu finden, ist für mich persönlich sehr wichtig. Und vielleicht kennst du es auch aus eigener Erfahrung. Das kannst du vielleicht noch selbst beeinflussen. Du merkst, wann dein Kanal voll ist. Ich mache dann eine News-Diät. Das funktioniert für mich ganz gut.

 

News filtern

Das ist die erste Sache, die du bewusst beeinflussen kannst. Schaue wieviele Nachrichten am Tag für dich wichtig sind. Was brauchst du um gut informiert zu sein. Reicht dir einmal am Tag eine Information und Sendung im Radio. Möchtest du dich mit Bildern informieren lassen? Helfen dir Expertenrunden weiter? Wie viele Artikel möchtest du auf den Sozialen Kanälen lesen? Ist es gut, noch am Abend vor dem Schlafengehen, Informationen zu sehen, hören oder lesen, die du mit in die Nacht nimmst?

Beobachte dich einmal genau. Was tut dir gut? Und was belastet dich vielleicht sogar. Was nimmt dir deinen gesunden Schlaf? Finde hier das richtige Maß für dich. Achte auf dein Bauchgefühl. Wie viel Information tut dir gut? Was nimmt dir Kraft? Wo blockieren dich Informationen im Handeln und Denken? Mit wem möchtest du telefonieren? Welche Menschen tun dir gut. Wie ist die Qualität des Gespräches? Tut dir das Gespräch gut oder bist du danach erschöpft, ausgelaugt und niedergeschlagen? Wie wichtig ist es dir, für den anderen da zu sein? Wie kannst du das Gespräch und den Inhalt steuern, dass es für euch beide gut ist?

Mein Tipp, sei achtsam. Möchte der andere eine Lösung finden oder einfach nur Dampf ablassen. Wenn du merkst, dass dich das Gespräch runterzieht, dann wechsele das Thema. Lenke es in eine für dich gute Richtung. Vielleicht kannst du den anderen auch fragen, was für ihn eine Lösung sein könnte, um aus dem Stress auszusteigen. Oder du sagst, dass du gerade nicht über dieses Thema sprechen möchtest und schlägst ein anderes Thema vor.

Das sind Situationen auf die du dich vielleicht vorbereiten kannst. Du weißt, wen du triffst und welche Themen anstehen können.

Um dich innerlich zu stärken und in deiner Kraft zu sein, könnte dir mein zweiter Tipp helfen.

 

Finde deine innere Kraft

Eine zweite Möglichkeit ist, deine innere Kraft und Energie durch Meditation zu stärken. Hier könntest du zum Beispiel tägliche Meditationen in deinen Tagesablauf einbauen. Meditationen stärken deine Energien und deinen Geist. Sie helfen dir dabei, ganz bei dir zu sein. Deine Achtsamkeit zu schärfen. Achtsamkeit ist nichts anderes, als mit den Gedanken bei dem zu sein, was du gerade tust. Entweder dich auf die eine Sache zu konzentrieren, die du in diesem Moment machst, ohne gedanklich schon bei der nächsten zu sein. Eine ganz einfache Übung dazu ist, sich einfach nur hinzusetzen und bewusst auf das ein und ausatmen zu konzentrieren. Einfach deinen Atem bewusst wahrzunehmen. In deiner Kraft sein.

 

Dein Energiefeld aufbauen

Eine dritte Möglichkeit ist, dein Energiefeld bewusst aufzubauen, um dich vor äußeren Energien zu schützen. Das kannst du zum Beispiel mit Farben schaffen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Farben eine Wirkung auf uns haben. Es gibt Untersuchungen zur Farb-Psychologie. Und auch auf dem Gebiet der Chakren-Arbeit, haben Farben eine besondere Bedeutung. Bei den Farb-Coachings, die zu meiner Arbeit gehören, ist es immer wieder spannend, welche Farben zum Vorschein kommen und wie unterschiedlich sie von den Frauen wahrgenommen werden und was sie dabei empfinden.

Vielleicht kennst du deine Farbe, die dich stärkt und dir Kraft gibt. Es gibt Farben, die im Inneren wirken. Es gibt aber auch Farben, mit denen du dich äußerlich abgrenzen kannst. Wenn du zum Beispiel weißt, dass du ein Treffen oder Begegnungen hast, wo du ganz klar bei dir selbst bleiben möchtest, dann kannst du Farben in deiner Kleidung wählen, die für dich diese Wirkung haben. Eine Klarheit vermitteln und in gewisser Weise auch als Abgrenzung dienen, um dich zum Beispiel zu schützen. Vielleicht kennst du sie schon. Ich mache zu diesem Thema aber noch mal einen separaten Beitrag.

 

Wachsam bleiben

Um Wachsamkeit geht es auch in Situationen, bei denen du Menschen triffst, die wie aus dem Nichts ihre Gedanken und Meinungen bei dir abladen. Das ist wie ein kleiner Überfall. Das sind andere Situationen, als die, bei denen dich jemand um deinen Rat bittet. Sicher weißt du welche Situation ich meine. Du stehst dann da, völlig unvorbereitet und bekommst einen Schwall der Energie übergeschüttet. Du bist vielleicht total perplex und weißt im ersten Moment nicht, wie du darauf reagieren sollst. Am liebsten mit Weglaufen, aber das funktioniert leider auch nicht richtig. Meist bleibt nicht die Zeit, den anderen zu stoppen, die Energie und die Information sind schon bei dir. Je stärker und klarer du in deinem Inneren bist, um so besser. Dabei können dir die vorherigen Übungen helfen.

Wenn du merkst, dass du die Information des anderen schon in dich aufgenommen, dann spüre kurz in dich rein und dann gib deinem Geist die kleine Information „Löschen“. Probiers einfach mal aus.

Vielleicht hast du Lust, die eine oder andere Sache auszuprobieren. Schreibe mir gern deine Erfahrungen dazu.

 Ich wünsche dir einen wundervollen Tag und alles Liebe und vor allem schöne Gedanken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wofür sollst du dich entscheiden?

Wofür sollst du dich entscheiden?

Multitalent – Wofür sollst du dich entscheiden?

Denkst du, dass du dich zwischen Äpfeln und Birnen entscheiden muss?

Wahrscheinlich löst die Frage in dir schon ein kleines Stress-Gefühl aus. Kennst du den Gedanken, dass du dich für eine Sache entscheiden musst? Vielleicht, weil du glaubst, dass andere das von dir erwarten? Und weil du siehst, dass es anderen so einfach gelingt. Sie haben sich für ein Gebiet und ein Thema entschieden und sind damit ziemlich erfolgreich. Du selbst denkst von dir, dass du mal mit der einen Sache beginnst und dann zum nächsten Thema springst und du alles anfängst und dann wieder aufgibst. Nichts setzt du bis zum Ende um? Irgendwie ist auch kein roter Faden erkennbar. In deinen Augen hat nichts von dem was du tust miteinander zu tun. Es hat kein System.

Was ist, wenn ich dir sage, dass es doch System hat?

Nämlich dein eigenes.

Was spricht dagegen, Äpfel und Birnen zu mischen und deinen eigenen kleinen Obstsalat daraus zu machen? Noch etwas Rosinen und Nüsse dazuzugeben und vielleicht noch ein paar Trauben und ganz oben drauf noch einen Klecks Sahne mit einer Kirsche.

Warum sollst du dich entscheiden, wenn alles lecker ist. Wenn du die ganze Vielfalt genießen kannst.

Wenn ich mit Vielbegabten spreche, die bisher noch nicht wussten, dass sie zu den Multitalenten gehören, stellt sich bei den meisten plötzlich eine innere Ruhe ein. Und ich höre dann Sätze wie, „Oh das erleichtert mich gerade sehr. Ich muss mich gar nicht entscheiden. Ich darf all das machen, wozu ich Lust habe.“

Ja, und warum auch nicht?

Denn wenn du einmal genauer darüber nachdenkst, was du schon alles gemacht hast, dann wirst du feststellen, dass du deine Projekte bis zum Ende umgesetzt hast. Nämlich bis zu dem Punkt, an dem es für dich erfüllt war.

 

Ziel erreicht

Mach dir doch einfach mal eine Liste und schreibe dir ein paar Projekte aus der Vergangenheit auf.

Was hast du alles gemacht? Und wann war das Projekt für dich erledigt? Was war das Ergebnis deines Projektes? Was hast du damit erreicht? Was hast du daraus gelernt? Was hat sich daraus ergeben?

Vielleicht erkennst du daran, was der Sinn des Projektes für dich war. Wolltest du es einfach einmal ausprobieren und schauen, ob du es kannst? Warst du neugierig auf eine neue Herausforderung und wolltest mehr über das Thema erfahren? Und wenn du das Ergebnis hast und dein Ziel erreicht hast, darfst du dann auch wieder etwas Neues beginnen? Warum denn nicht?

Vielleicht wolltest du schon immer mal ein Bild mit Ölfarbe malen? Du hast dir eine Leinwand und Farben und Pinsel gekauft. Hast dich ein, zwei oder drei Wochenenden intensiv damit beschäftigt. Es ist ein schönes Bild entstanden, das nun in deiner Wohnung hängt. Und jetzt? Heißt das, dass du nun nur noch als Maler deine freie Zeit verbringst? Wahrscheinlich nicht. Kann es sein, dass du nie wieder ein Bild mit Ölfarbe malen wirst? Könnte sein. Ist es schlimm, es nie wieder zu tun? Warum? Du hast dich eine Zeit intensiv damit beschäftigt. Hast herausgefunden, wie es sich für dich anfühlt. Vielleicht sogar, dass du es ganz gut kannst. Dass es deinen Ansprüchen genügt. Und vielleicht kannst du es sogar so gut, dass du eine Ausstellung damit machen möchtest. Und wenn die Ausstellung erfolgreich war und du positive Reaktionen bekommen hast und du vielleicht sogar ein Bild verkaufen solltest, kann es sein, dass du trotzdem nicht weitermalen wirst. Einfach, weil eine neue Idee in deinem Kopf ist und du Lust hast, etwas Neues auszuprobieren. Und das ist okay.

Dein Antrieb ist es nämlich, so viel wie möglich zu lernen und auszuprobieren. Dein Erfolg ist das Machen. Das Umsetzen deiner Idee. Der finanzielle Erfolg ist für dich dabei gar nicht so wichtig.

 

Womit belohne ich mich?

Da komme ich schon auf die nächste Frage. Weißt du, was deine Belohnung ist? Wenn Geld oder die Anerkennung der anderen nicht so wichtig für dich sind, was ist es in deinem Fall? Worin besteht deine Belohnung? Was macht dich glücklich?

Suche dir hierfür vielleicht mal drei deiner früheren Projekte heraus und schaue einmal, was du gefühlt hast, als das Projekt für dich erfolgreich war. Wann hast du aufgehört? Welche Erfahrung hast du gemacht? Was war das Ergebnis für dich? Und erkennst du dein System darin?

Wenn du erkennst, worin der Sinn für dich im Ausprobieren und Machen besteht, dann spricht doch nichts dagegen, dich auf neue Projekte einzulassen und Impulsen nachzugehen. Freue dich darauf, was zu dir kommt und lass deine Ideen sprudeln.

Ich wünsche dir ganz viel Freude bei allem was du tust.

Und wenn du Lust hast, dich darüber auszutauschen, dann freue ich mich sehr auf dich.

Wenn du Lust hast, dann folge mir bei facebook – „Multitalent“ – und auf instagram – „multitalent_vielbegabte“

Ich wünsche dir eine ideenreiche Zeit.