Auräumen befreit den Kleiderschrank und den Kopf
Auräumen befreit – den Kleiderschrank und den Kopf
Heute ist einer dieser Tage, wo mein Kopf schon lange vor dem Wachwerden seine ersten Runden dreht. Vielleicht kennst du das auch. Augen auf und zack – rattert es im Kopf und du fühlst die Blitze schießen. Ist gar nichts Schlimmes – einfach nur Dinge, die ich auf dem Plan habe, die noch geschrieben, erledigt, sortiert und einfach nur zu Ende gedacht werden müssen. Und doch denke ich – „mir fliegt gleich mein ganzer Kopf auseinander“, weil da so viele Ideen umher schwirren. Das Beste ist, wenn ich dann noch anfange zu reden – ich lege dann auch dabei an Tempo zu und die Worte kommen so schnell rausgeflogen, weil sie meinen Gedanken kaum folgen können. Der ganz normale Wahnsinn, könnte man meinen. Viele Gedanken und Ideen gleichzeitig zu haben kennst du vielleicht auch. Solche Tage wie heute sind dann aber noch mal das Ganze im Quadrat.
Multitasking oder einfach nur Vielseitig
Viele Dinge gleichzeitig zu machen liebe ich und sind für mich Antrieb. Und auch eine Fähigkeit, die ich für die Beratungen nutze – Menschen in ihrer Ganzheit zu erfassen und in Bildern zu denken. Hingegen sind Tage, an denen ich mich nur mit einem Thema beschäftigen „darf“, eher anstrengend. Trotzdem gibt es ein System und mit diesem bin ich sehr effektiv. Dazu gern mehr in einem der nächsten Blogartikel. Aber manchmal gibt es eben auch Tage so wie heute, wo selbst für meine Verhältnisse zu viele Themen gleichzeitig auftauchen. Dann ist es auch für mich Zeit, um zu sortieren. Meine Wege den Kopf wieder frei zu bekommen, teile ich gern mit dir. Was machst du, wenn du das Gefühl hast, deine Gedanken überschlagen sich?
Gedanken sortieren – Ein leeres Blatt Papier
Mir hilft als erstes ein leeres Blatt Papier. Puh – schon besser. Noch schnell den Stift dazu und dann erst Mal alles aufschreiben, was mir gerade durch den Kopf schießt. Manchmal klappt es in der Reihenfolge und nach Priorität sortiert. Manchmal kommt es einfach unsortiert aufs Blatt. Hauptsache der Kopf ist schon mal wieder frei. Bei mir sind es heute 10 Punkte, die auf dem Papier landen. Ich sortiere nach Wichtigkeit und Umfang. Was kann ich schnell erledigen? Wofür muss ich mich konzentrieren und kreativ sein? Und was ist reine Fleißarbeit? Also, wo muss ich nur was schreiben oder sortieren, was nicht meine ganze Kreativität oder Aufmerksamkeit braucht – das ist heute zum Beispiel ein Text, den ich vor Tagen schon per Hand geschrieben habe und heute nur noch in ein Word-Dokument schreiben und verschicken werde. Das hab ich zwar für heute auf meiner Liste, aber es ist für mich auch ok, wenn ich es morgen oder übermorgen schaffe. Auch damit nehme ich mir den Druck. Kennst du noch den Satz „Morgen, morgen nur nicht heute sagen alle faulen Leute.“ Vergiss ihn einfach. Ich neige zwar auch dazu, alles so schnell wie möglich erledigen zu wollen. Aber manches hat tatsächlich auch einen Tag länger Zeit. Da genieße ich doch lieber noch mal das schöne Wetter und mache einen entspannten Spaziergang mit den Hunden. Da bekomme ich den Kopf nämlich auch noch mal frei.
Den Kopf frei bekommen – Die Weite der Natur
Schon die zweite Möglichkeit, den Kopf klarer zu bekommen. Einfach gehen, nicht reden, die Gedanken kommen lassen, wieder ziehen lassen, weiter denken oder auch nicht. Einfach annehmen, was kommt. Den Blick schweifen lassen – klingt so pathetisch – ist aber ganz einfach und tut gut. Bei uns im Moor ist das Licht und die Weite hierfür einfach ideal. Was ist dein Lieblingsort zum Runterkommen?
Platz schaffen – im Schrank und im Kopf
Ein dritter Punkt ist Sortieren. Nicht nur Gedanken auf einem weißen Blatt Papier, auch ganz praktisch. Unterlagen zum Beispiel, Zeitschriften, den Schreibtisch, die Wäsche oder den Kleiderschrank. Mich befreit das total. Auf meinem Schreibtisch brauche ich zwar das kreative Chaos. Ich bin auch ein Zettel-Mensch und notiere Gedanken und Ideen wo ich stehe oder gehe auf einem Stück Papier und habe dadurch auch eine schöne Blätter-Sammlung. Ab und zu muss ich es dann auch mal wieder sortieren. Mein Schreibtisch ist auch in unregelmäßigen Abständen dran – aber er bleibt nicht lange leer und aufgeräumt – dafür bin ich zu aktiv, zu kreativ – schon nach 5 Minuten liegt ein Arbeitsblatt neben einer Zeitschrift mit einem spannenden Artikel und ein Buch, aus dem ich geraden noch einen Satz notieren möchte. Aber das liebe ich und ich beherrsche das scheinbare „Chaos“. Denn Chaos ist es gar nicht – es sind durchdachte Pläne. Ich könnte mit geschlossenen Augen in den Papierstapel greifen und das Blatt herausholen, das ich in diesem Moment brauche. Es hat System. Und auch dieses System braucht immer wieder mal einen Ordnungs-Check – damit es nicht zum Chaos wird. Ich sortiere nach Themen, lege neue Ordner an und entsorge Listen, die ich abgehakt und Aufgaben, die ich erledigt habe.
Davon wird nicht nur der Schreibtisch leerer, es gibt wieder Platz für neue Ideen. Toll ist es auch den Keller oder die Garage aufzuräumen. Das Gefühl von Leichtigkeit nach dem Aufräumen spüre ich sogar körperlich. Nicht umsonst wird ja auch im Feng Shui das Aufräumen des Kellers empfohlen. Wo wir gerade beim Aufräumen sind. Wie sieht es denn mit deinem Kleiderschrank aus?
Der Kleiderschrank-Check
Das ist ja nicht nur ein privates, sondern auch mein berufliches Thema. Auch das ist befreiend und erleichternd. Einmal zum Wechsel der Jahreszeiten. Dann wird der Schrank schon mal um die Hälfte leerer und dann noch mal eine Bestandsaufnahme zwischendrin, weil ich dann einfach auch mal wieder sehe, was ich so im Schrank habe und ob etwas ergänzt werden sollte oder sich daraus neue Kombinationen ergeben. Hierzu gebe ich dir in einem der nächsten Blogartikel auch gern ein paar Tipps- wie du deinen Kleiderschank sortieren kannst. Das befreit und schont die Umwelt und dein Portemonnaie.
Ich wünsche dir eine entspannte Zeit und Raum für neue Ideen.
Was sind deine Tipps, um Gedanken zu sortieren? Teile sie gern mit uns.
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