Zweistellig werden wir auf keinen Fall – Tierschutz-Geschichten

Zweistellig werden wir auf keinen Fall – Tierschutz-Geschichten

Jetzt haben wir neun – zweistellig werden wir auf keinen Fall ..

Abends wird gezählt. Dann wird die Liste mit den 32 Namen rausgeholt und geschaut, dass jeder seinen Platz zum Schlafen gefunden hat.

Denn das ist wichtig, Wellensittiche sollten gut beobachtet werden. Warum und wie es dazu kam, dass dieser „Schwarm“ sich zu dieser Größe entwickelt hat, erfährst du in diesem Beitrag.

Ja, auch das ist Tierschutz. Denn alle Wellensittiche, die bei Britta und Jens ein Zuhause gefunden haben, kommen entweder aus einem Tierheim oder wurden aus schlechter Haltung übernommen. Einige sind traumatisiert oder gesundheitlich eingeschränkt, aber alle hatten das große Glück, einen Platz in diesem Haus gefunden zu haben.

Ich weiß noch, dass mir Britta vor ungefähr einem Jahr sagte, „Jetzt haben wir neun. Zweistellig werden wir auf keinen Fall.“ Einige Zeit später hörte ich dann, dass die Zahl auf 13 gestiegen war. Und wieder einige Zeit später stellte Britta lachend fest: „Aber über 20 gehen wir nicht.“ Na gut, jetzt sind es ein paar mehr geworden. Aber die beiden sind auch so phantastisch. Sie sind einfach perfekt für diese Tiere. Bisher kannte ich keinen Menschen, der so begeistert artgerechtes Spielzeug für die Tiere bastelt, die Arbeitspause so legt, dass einem kleinen Kerlchen in regelmäßigen Abständen seine Medizin gereicht werden kann, streng darauf geachtet wird, dass ein zu moppelig geratener Bewohner seine Diät einhält –  und das ist eine Aufgabe, bei so vielen anderen lebenslustigen Gesellen. Es werden keine Kosten und Mühen gescheut, den kleinen Kerlchen eine gute medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Vielleicht klingt das jetzt ein bisschen schrullig. Aber es ist von meiner Seite mit ganz viel Respekt gemeint. Denn Britta und Jens sind zwei großartige Menschen, die ich sehr schätze. Sie sind sozial, loyal, wertschätzend, respektvoll, ökologisch, vegetarisch. Sie machen sich nicht nur Gedanken um Naturschutz und Nachhaltigkeit, sie leben es auch. Und wenn sie sich einer Sache verschrieben haben, dann erfüllen sie diese zu 100%. So empfinde ich das. Und ich sehe Britta schon lachend abwinken und widersprechen. Aber da hat sie diesmal keine Chance. Das muss einfach mal gesagt werden.

Angefangen hat es, wie bei vielen anderen wahrscheinlich auch, mit dem Wunsch nach einem Haustier. Bei Britta wurden es zwei Wellensittiche. Zwei, das war ihren Eltern damals schon wichtig, weil sie nicht allein gehalten werden sollten. Heute weiß Britta, dass vier, wenn man halbwegs gute Bedingungen schaffen möchte, eine Mindestanzahl sind.

Mit 25, also ein paar Jahre später, die beiden Wellensittiche gab es leider nicht mehr, entstand bei Britta und Jens der Wunsch nach einem Haustier. Da beide beruflich sehr eingespannt waren, kamen für beide, nach reiflicher Überlegung, wieder Wellensittiche in Frage. Damals noch aus einem konventionellen Handel, was beide aus heutiger Sicht nie wieder tun würden. Enzo und Rosa zogen ein. Enzo wurde 5 Jahr alt. Und da Rosa nicht alleine bleiben sollte, suchten die beiden nach einem neuen Partner für Rosa. Der neue Partner wurde eine Partnerin, eine Abgabe-Henne. Heute wissen die beiden, dass es für Wellensittiche günstiger ist, wenn ein Männerüberschuss herrscht, da sich die Hennen untereinander sonst wirklich gegenseitig das Leben schwer machen und sogar stark verletzen können. Zum Glück ging es mit den beiden Hennen gut und es entwickelte sich sogar eine Freundschaft daraus. Dann begann der Lauf des Schicksals. Hinzu kam ein Tier aus einem Altenheim, in dem die Volieren aufgelöst wurde und Brittas Freundin, die dort arbeitete, einen guten Platz für das Tier suchte. Irgendwann waren es dann vier und wo für vier Platz ist, ist auch Platz für sechs. „Damals“, sagt Britta „hatten wir schon Freiflugzeiten, aber noch nicht ganztags. Wir hatten Bedenken, dass den Vögeln etwas passiert, wenn wir nicht zu Hause wären.  Eine befreundete Tierschützerin hat uns irgendwann mal die Bedenken genommen. Sie sagte „passieren kann auch etwas, wenn ihr zuhause seid.“

„Außerdem entsprachen die von uns gedachten Flugzeiten nicht dem natürlichen Rhythmus der Tiere. Auch das haben wir im Laufe der Jahre dazu gelernt. Trotzdem bin ich in den ersten Tagen in jeder Pause, also 4 mal am Tag im Galopp nach Hause gelaufen, um zu schauen, ob es allen mit ihrem Freiflug gutgeht“, erinnert sich Britta lachend.

Die Vögel von Britta und Jens haben jetzt ihr eigenes Zimmer, in dem sie den ganzen Tag frei fliegen oder sich in den Käfig zurückziehen können, um dort zu schlafen oder einfach nur zu sitzen. Die Käfigtüren stehen immer auf. Und die Tiere können frei entscheiden, wohin sie sich zurückziehen wollen. Das Fenster hat ein extra angefertigtes Gitter, so dass Lüften entspannt möglich ist und im ganzen Raum sind Sitz- und Spielgeräte angebracht, die aus natürlichen Materialien und wellensittichgerecht sind. Es sind so liebevolle Details und es ist an alles gedacht. Ein Wellensittich kann zum Beispiel nicht mehr fliegen. Manchmal flattert er aber doch auf den Boden. Da er nicht fliegend zurück in den Käfig kommt, haben die beiden eine kleine Leiter an die untere Käfig-Tür gestellt und er hat schnell gelernt, dass er darüber den Weg zurücknehmen kann.

Jeder hat seinen eigenen Charakter. Es gibt unterschiedliche Pärchen, beste Freundinnen, kleine Männergruppen und jeder Vogel hat so seine Eigenheiten. Einer fühlt sich zum Beispiel zu einem Holzpfosten hingezogen und sitzt 20 Minuten davor und erzählt im was.

Natürlich bedeuten so viele Tiere auch Zeit und Einsatz. Mehrmals täglich staubsaugen, Käfige und Näpfe säubern, regelmäßige Besuche beim Tierarzt. „Aber die Tiere geben einem auch ganz viel zurück.“ Darüber sind sich die beiden einig. „Und sie zeigen uns auch, unsere Versäumnisse. Druckerpapier oder andere Schreiben, die doch mal in dem Zimmer landen, werden gnadenlos geschreddert. Und wenn man sich fragt: „Kann er das schon?“, dann ist es wie auch bei Kindern meist schon passiert.“, lacht Jens. „Sie sitzen auch gern mal auf dem Boden, weshalb wir erst klopfen, bevor wir den Raum betreten, lacht Britta und unseren Besuch ankündigen. Abends durchzählen ist wichtig, dass nicht einer im Schrank verschwunden ist oder irgendwo festhängt. Denn Wellensittiche sind neugierig.“

Generell ist es gut, wenn man die Tiere gut beobachtet, so merkt man am besten, wenn irgendetwas nicht stimmt. Auch das regelmäßige Überprüfen des Gewichts ist wichtig. Da die Vögel im Schwarm nicht direkt Schwächen zeigen, da sie in freier Wildbahn dann von dem Schwarm gemobbt werden würden, ist es auch in der Haltung nur möglich, sie genau zu beobachten und Anzeichen für Krankheiten zu erkennen.

Wobei die Vögel es aber auch seltsam finden, wenn Britta und Jens mal in „ihr“ Zimmer kommen, um dort Kaffee zu trinken und bei ihnen zu sein. „Das finden sie dann eher störend“, lachen beide.

Ich könnte noch so viele andere schöne Geschichten erzählen. Es ist einfach toll, den beiden zuzuhören.

Und ihre Liebe zu Tieren hört natürlich nicht bei den eigenen Tieren auf. Jens hat eine Patenschaft für zwei Esel in Santorini, Britta Patenschaften für Pferde.  Und sie unterstützen auch verschiedene Tierschutzorganisationen.

Und auch die Stadt-Tauben haben bei beiden einen hohen Stellenwert.

Sie setzen sich für die Vögel ein, gerade weil sie in der Öffentlichkeit einen so schlechten Ruf haben und fälschlicherweise als Überträger von Krankheiten gesehen werden. Da ist noch viel Aufklärung nötig. Und dafür möchte ich noch mal einen eigenen Beitrag schreiben, speziell für Tauben. Klar ist für Britta, dass sie gerade in der heutigen Zeit, wo Tauben kein Futter finden, immer einen kleinen Vorrat an Tauben-Futter in der Handtasche dabei hat.

Zwei Menschen mit großen Herzen. Ich bin sehr froh, euch zu kennen.

 

Für alle die mehr über Haltungsbedingungen, erfahren möchten, für die haben Britta und Jens eine ausführliche Liste zusammengestellt. Diese schicke ich auf Anfrage sehr gern zu.

 

 

Was ist ein Lipödem – Ein Interview

Was ist ein Lipödem – Ein Interview

Was ist ein Lipödem? Ein Interview

Heute möchte ich dir von einem schönen Interview mit der wunderbaren Shari berichten. Für meinen Podcast „Multitatent – der podcast für vielbegabte und feinsinnige Menschen“ habe ich eine neue Podcast-Folge gestartet und Shari war meine erste Gesprächspartnerin. Die Idee dahinter ist, schöne Dinge und Erfahrungen miteinander zu teilen. Und so beginnt die Folge mit dem Satz „Das Leben ist schön, weil …

Die Antwort darauf erfährst du in der aktuellen Folge. https://ewa-braetz.de/podcast

Und auch hier möchte ich einige dieser schönen Dinge mit dir teilen, die für Shari in ihrem Leben positive Wirkungen haben.

Ich habe Shari vor einiger Zeit während einer Stylingberatung kennenlernen dürfen und wir sind seitdem auch freundschaftlich miteinander verbunden.

Shari ist ein so positiver und fröhlicher Mensch, die eine ebenso positive Einstellung zum Leben hat. Sie begegnet dem Leben mit einem Lächeln.

Auch wenn es natürlich auch bei ihr Themen und Momente gibt, die sie herausfordern. Aber sie hat für sich Wege gefunden, damit umzugehen, daran zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Vielleicht auch eine Aufgabe darin zu sehen, für ihre persönliche Weiterentwicklung.

Eine ihrer großen Leidenschaften ist das Tanzen und das schon seit vielen Jahren. Zu Beginn für sich alleine, mit Kopfhörern in ihrer Küche. Und seit einem guten Jahr Salsa und West Coast Swing und Bachata in einem Kurs mit anderen zusammen. Hieraus schöpft sie für sich Kraft. Denn beim Tanzen werden Glückshormone ausgeschüttet und nicht nur das. Ganz nebenbei schenkt sie ihrem Körper noch viel Bewegung und das ist für sie optimal in zweierlei Hinsicht. Zum einem bekommt ihr Körper die Bewegung die er nötig hat, vor allem, weil sie durch ihren Job als Grafikerin eher eine sitzende Tätigkeit hat, zum anderen tut es auch ihrer Gesundheit gut.

Bei Shari wurde vor einigen Jahren das Lipödem diagnostiziert. Das Lipödem ist eine krankhafte Fettverteilungsstörung, die bei Frauen an den unteren Extremitäten und den Oberarmen auftreten kann. Das ist zum Teil schmerzhaft und andererseits auch optisch sichtbar. Laut Shari ist davon vermutlich jede 5. Frau betroffen. Für einige ist diese Veränderung der Proportionen nicht nur eine praktische Herausforderung beim Kauf von Kleidung, weil die Konfektionsgröße einen Unterschied von 2 oder mehr Größen zwischen Oberteil und Unterteil ausmachen kann. Ein anderes Thema ist der Einfluss auf die Psyche. Laut Shari fehlt hierbei das Gefühl für den eigenen Körper. Mental fühlt man sich schlank, der Körper zeigt jedoch ein anderes Bild und auch die damit verbundenen möglichen Einschränkungen. Shari hat für sich einen eigenen Weg gefunden damit umzugehen. Hierzu habe ich ein Interview mit Shari geführt, das du im Ende dieses Artikels findest.

Ein Weg ist für sie das Tanzen. Bewegung tut ihr und ihrem Körper gut. Ebenso wie eine bestimmte Ernährungsform. Dabei geht es auch darum, wieder auf die Signale des Körpers zu hören. Sich mit den eigenen Bedürfnissen auseinander zu setzen. Ein Bewusstsein für sich zu entwickeln. Und so startet Shari jeden Morgen mit einer Meditation in den Tag. Das ist für sie wichtig und ein Ritual, das sie in ihr Leben aufgenommen hat.

Achtsamkeit und Dankbarkeit sind zwei weitere wichtige Dinge für sie geworden. Sie führt ein persönliches Tagebuch, in das sie täglich Erkenntnisse einträgt und auch Dinge, für die sie dankbar ist. Kleine Nachrichten an sich selbst, bei denen es auch darum geht, sich selbst anzuerkennen und damit ungünstige Glaubenssätze zu erkennen und diese zu wandeln.

Sie merkt dadurch auch viel schneller, was ihr guttut und damit erkennt sie auch viel deutlicher die Signale ihres Körpers, wenn er ihr sagt, dass er eine Pause braucht. Wir kennen es wahrscheinlich alle, dass wir denken: „Komm, das mach ich jetzt noch schnell zu ende, das muss ja fertig werden.“ Auch wenn wir uns vielleicht schon müde und erschöpft fühlen und die Konzentration nachlässt. Aber anstatt darauf zu hören, gehen wir oftmals über unsere Grenzen und fühlen uns danach total erschöpft. Und manchmal ist es so einfach. Denn eine kurze Pause an der frischen Luft, würde uns einfach nur guttun und danach erfrischt die Dinge entspannt zu ende bringen lassen. Und manchmal können sie vielleicht sogar auf den nächsten Tag warten.

Für Shari sind es die kleinen Spaziergänge in der Natur, die sie wieder auftanken lassen. Hast du schon mal einen Baum umarmt? Komische Vorstellung? Probiere es mal aus. Es ist unglaublich. Shari macht es manchmal und auch ich habe einen Lieblingsbaum, den ich einfach gern berühre. Ich spüre dann unglaublich viel Kraft und Ruhe. Und warum sollte das auch nicht so sein, denn Bäume sind ja auch Lebewesen. Wer das Buch kennt „Das geheime Leben der Bäume“ wird über diese Kraft kaum verwundert sein.

Die Natur ist einfach wundervoll. Und sie hat so viele schöne Dinge, an denen man sich erfreuen kann. Man muss sie nur sehen. Das Leben steckt voller kleiner Geschenke. Ein kleines Blatt, dass die Form eines Herzens hat oder die Farbe eines Schals, wie Shari berichtet.

Es gibt immer und überall diese kleinen Glücksboten und Glücksmomente. Auch wenn wir nicht 24 Stunden am Tag nur glücklich sein können, denn auch die anderen Gefühle gehören zum Leben dazu, können wir uns das Glück immer und überall zurückholen. Glück ist überall, man muss es nur sehen.

Ich wünsche dir eine schöne, glückliche und bewusste Zeit und lade dich herzlich ein, das folgende Interview mit Shari zu lesen und vielleicht auch den podcast zu hören.

Teile auch gern deine schönen Momente. Ich freue mich darauf.

 

Lipödem – Was ist das?

Liebe Shari, ich danke dir schon mal ganz herzlich für das schöne Gespräch, das wir für den podcast führen konnten. Ein Thema war ja das Lipödem, auf das wir kurz eingegangen sind. Ich glaube, dass es für einige Frauen interessant sein könnte und denen du aufgrund deiner Erfahrungen damit, sicher die ein oder andere Frage dazu beantworten könntest. Ganz lieben Dank, dass du dazu bereit bist.

Das Lipödem ist ja eine krankhafte Fettverteilungsstörung, die bei Frauen an den Hüften, am Po und  Beinen und Armen auftreten kann. Wie hat es sich bei dir gezeigt?

Shari: Mein Alltag war früher sehr beschwerlich. Arme und Beine waren schwer. Hinhocken, zum Beispiel, ging nur unter Schmerzen und einem schlimmen Druckgefühl. Ich habe es manchmal kaum ausgehalten. Die Arme über einen längeren Zeitraum hochzuhalten ist nach wie vor noch beschwerlich, aber es entwickelt sich auch positiv.

Das Wichtigste, mittlerweile kann ich tanzen, schnelle Bewegungen machen und bekomme nur noch selten, blaue Flecken.  Die Schmerzen sind auch deutlich reduziert.

Ich bin sehr dankbar.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Shari: OP´s und die konservative Methode mit Drainagen und Kompressionsstrumpfhosen sind klassische Behandlungsmöglichkeiten.

Im Mai habe ich aber einen Kurs gefunden, an dem ich teilgenommen habe und der viele Sachen verbindet: Ernährung, Fasten, die richtige Bewegung und noch ein paar Dinge, die einem dabei helfen, die kranken Zellen positiv zu beeinflussen. Es zeigt definitiv Erfolge.

 

Welche Wege hast du gefunden, um damit umzugehen?

Shari: Ich habe aufgehört, mich zu vergleichen. Selbstliebe und Akzeptanz haben mir auch sehr gut geholfen. Ich meditiere regelmäßig und mache mentale „Arbeit“ bezüglich des Themas Selbstliebe und Selbstannahme.

 

Was hilft dir in deinem Alltag? Hast du Tipps für Frauen, die diese Diagnose bekommen haben?

Shari: Als ersten Tipp: Nicht die Hoffnung verlieren und nicht die Verantwortung abgeben.

 

Hast du ganz praktische Tipps, was sie tun können (Kleidung, Ernährung, Bewegung, Lebenseinstellung usw.)

Shari:

Bei der Kleidung: Betone deine Vorzüge. Jeder hat welche. Beim Lipödem ist es oft eine schmale Taille.

Trage aber trotzdem, worin du dich gut fühlst, denn das ist viel wichtiger als alles andere.

 

Ernährung: Achte auf die Qualität deiner Lebensmittel. Ich selbst habe zum Beispiel eine Bio-Kiste, die einmal pro Woche kommt und ich kaufe fast ausschließlich Fleisch aus Weidehaltung. (Anmerkung: Shari war früher Vegetarierin und es war für sie die größte Herausforderung, wieder Fleisch essen zu „müssen“. Da es aber Teil der Behandlungs-Alternative ist, hat sie damit begonnen, es wieder zu tun, um zu sehen, ob es ihrer Gesundheit guttut.)

Man sollte auf eine gute Mischung an Nährstoffen achten.

 

Bewegung: Alles womit man sich wohlfühlt.  Schwimmen und schwingende Bewegungen wie Tanzen oder Rebounding sind optimal.

 

Lebenseinstellung: Es nicht als Strafe zu sehen, so schwer es ist. Denn nur dann hat man eine Möglichkeit eine Lösung für sich zu finden.  Es ist gut, seinen Körper als Verbündeten anzusehen und nicht als Gegner.

 

 

Was möchtest du den Frauen mit auf den Weg geben?

Glaubt daran, dass es einen Weg gibt, gut damit leben zu können, bzw. ganz ohne und frei zu sein.

 

 

Liebe Shari, ich danke dir ganz herzlich für deine hilfreichen Antworten und dass du bereit warst, sie mit anderen zu teilen.

Wenn ihr weitere Fragen zu diesem Thema habt, meldet euch gern.

Ich wünsche dir, Shari und allen Leserinnen eine gute Zeit und alles Liebe.

 

 

 

Slow Motion – das Leben bewusst genießen

Slow Motion – das Leben bewusst genießen

Slow Motion – das Leben bewusst genießen

Ich liebe die kleinen Botschaften des Lebens. Neulich auf der Autobahn gab´s mal wieder eine – und die hieß „Slow-Motion“.

Vor mir fuhr ein Campingwagen mit diesem Slogan. Und das war wieder mal so passend. Nicht, weil er so langsam fuhr, sondern weil er mich daran erinnerte, etwas Tempo oder besser, Raserei aus meinem Leben zu nehmen und einen für mich passenden Gang einzuschalten. Dazu gehört auch, bewusst darauf zu achten, wie ich mich bewege, was ich höre, tue, mich ernähre und wie und was ich konsumiere.

Ich war auf dem Weg nach Hamburg. Dort wollte ich an einem Seminar zur „Körperarbeit“ teilnehmen. Ich hatte schon länger den Wunsch, meine Entspannungsmassagen zu erweitern und fand diesen Anbieter ideal. Ich war schon voller Vorfreude. Nette Menschen um mich, tolle Dozenten und nach einer kleinen Kennenlernrunde stellen die Seminarleiter das Programm für die nächsten drei Seminar-Einheiten vor. Ich saß auf meinem Stuhl und musste still lachen. Ist schon manchmal spannend, was das Leben so für einen vorgesehen hat. In meinem Falll keine Massage-Weiterbildung, sondern einfach eine Technik, die scheinbar mal nur für mich privat und nicht als Business vorgesehen war. Entspannung auf mentaler Ebene. Eine Technik, mit der ich mich und meinem Körper wieder ins Gleichgewicht bringen konnte. Einfach Zeit für mich. Und ich kann dir sagen, ich habe dieses Wochenende genossen. Und ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Seminar-Wochenenden.

Nachdem ich mich in den vergangen zwei Jahren online weitergebildet habe, merke ich gerade wieder, wie sehr mir der persönliche Kontakt und Austausch mit Menschen wichtig ist – visuell, emotional und energetisch. Vieles kann man tatsächlich auch am Bildschirm erfassen, aber eben nicht alles. Und für mich gehört tatsächlich auch Bewegung dazu. Eine andere Umgebung, neue Eindrücke, nette Cafés, Spaziergänge und dabei Neues entdecken. Zwar war ich während dieses Wochenendes auch ab und zu online, aber wesentlich reduzierter. Ich habe für mich festgestellt, dass weniger tatsächlich mehr für mich ist.  Dass zu viel online meinem Körper nicht gut tut. Deshalb bin dabei, meinen Online-Konsum zu reduzieren. Und tatsächlich gelingt es mir schon recht gut. Ich werde auch hier bewusster darüber, wie oft und zu welchen Zeiten ich ins Handy oder den Computer schaue.

Deshalb fiel mir auch besonders eine Einladung per facebook auf. Ich bekam eine Einladung zur kostenlosen Teilnahme an einem Onlinekongress mit zahlreichen sehr bekannten und interessanten Speakern. Vor ein paar Wochen hätte ich mich wahrscheinlich sofort angemeldet. Jetzt ließ mich irgendetwas zögern. Und zwar der Gedanke an Stress, der sofort aufstieg. Wann sollte ich in den nächsten Tagen die Zeit haben, alle interessanten Speaker zu hören? Und wie sollte ich die unglaublich vielen Themen sortieren und aufnehmen? Wonach sollte ich die Informationen filtern? Ich hatte die Idee überflutet zu werden, von Informationen und Inspirationen. Wie sollte ich aus der Vielzahl von Angeboten noch das herausfinden, was mich wirklich interessiert und weiterbringt?

Ich war unglaublich stolz auf mich, nicht den Anmelde-Button gedrückt zu haben. Wieder eine Wahl zu treffen – oder besser – eine Auswahl. Für Dinge, die ich wirklich bewusst erlernen, erfahren oder erleben möchte. Mir das auszusuchen, das mir persönlich guttut. Mich nicht dafür zu entscheiden, weil es kostenlos oder im Angebot ist, sondern zu überlegen, ob ich es tatsächlich brauche.

Ich komme gerade wieder dahinter, was das für mich bedeutet. Das ist für mich Gesundheit und Vitalität, das ist eine glückliche Beziehung, beglückende Tätigkeiten und Begegnungen, Zeit für Genuss und bewusstes Leben, und ein liebevoller Umgang mit mir und anderen. Und etwas geben, was glücklich macht.

Und online ist gut, um mit dir und der Welt in Kontakt zu sein – aber in Maßen und wie es zu mir passt.

Ich wünsche dir eine bewusste Zeit

Ein Meer an Möglichkeiten

Ein Meer an Möglichkeiten

Ein Meer an Möglichkeiten

Am Wochenende war ich am Meer.

Und das war so unglaublich schön, die Weite und die Natur zu erleben und einfach nur zu genießen. Ein absolutes Gefühl von Freiheit. Viel zu selten habe ich mir in letzter Zeit diese freie Zeit für mich genommen, dass ich schon gar nicht mehr wusste, wie wichtig solche Auszeiten sind. Um so schöner, dass ich es für mich wiederentdeckt habe.

Auch bei uns im Moor gibt es eine wunderschöne Natur und Weite, wo ich auch ganz wunderbar Kraft tanken kann, nur muss ich gestehen, dass ich mir selbst diese Ruhe kaum noch gegönnt habe.

Meine freie Zeit habe ich doch mit Arbeit gefüllt und habe mich dabei ganz still und heimlich immer schneller in meinem Hamsterrad gedreht. Viele Teller gleichzeitig zu drehen ist für mich nicht das Problem, es ist sogar mein Motor. Aber es müssen Dinge sein, die mir Spaß machen, bei denen ich meine Kreativität ausleben kann und die mich begeistern. Alles andere kostet Kraft. Ende des vergangenen Jahres habe ich deshalb auch schon einmal kurz innegehalten und mich gefragt:

Was möchte ich eigentlich? Was ist mir wichtig? Wofür stehe ich? Wie möchte ich leben?

Das ist ganz spannend, mal ganz tief in sich hineinzuhorchen und nach diesen Antworten zu suchen. Dafür braucht man Zeit und Ruhe. Im Alltag hat man kaum die Chance sich die Fragen zu stellen, einfach weil man gar nicht die Zeit dafür hat oder auf die Idee kommt. Weil man ganz oft funktionieren muss. Aber muss man das wirklich? Ich finde nicht.

Das Leben ist doch ein Geschenk. Und jeder von uns hat so viele besondere Gaben und Talente mitbekommen, die wir vielleicht noch gar nicht alle entdeckt oder ausgepackt haben. Ich bin nun dabei. Ich habe mein Hamsterrad auf Stop gesetzt und mache mich nun daran, alle Geschenke auszupacken und zu schauen, was da so vor mir liegt. Einiges habe ich schon länger entdeckt und liebe es – den Austausch mit Menschen, ihnen zuhören und ihre Geschichten erfahren, sie berühren und etwas tun, was ihnen gut tut, schreiben und lernen. Und davon möchte ich gern noch viel mehr tun und da bin ich auch schon seit einiger Zeit dabei. Einfach Dinge tun, die ich liebe und die mich glücklich machen. Zu den schönen Dingen gehören übrigens die Workshops. Diese Zeit ist auch für mich eine ganz besonders schöne Zeit. Gemeinsam mit dir die Natur genießen und sich gegenseitig inspirieren.

Mein Jahr im Zeichen von Liebe

Mein Jahr steht unter dem Zeichen LIEBE und ich habe es entsprechend begonnen. Im Januar haben Huib und ich geheiratet – am Meer. Nur wir zwei, ganz für uns, ohne großen Plan und Organisation. Mit unbekannten Trauzeugen von der Insel. Auch wieder eine sehr schöne und unerwartete Begegnung und ein Kontakt der sicher bleibt. Mit einem Spaziergang im Sturm und Regen und ein Abendessen in dem einzig geöffneten Krug der Insel. Uns einfach treiben lassen und diesen besonderen Tag genießen. Und Freunde und Familie mit einem Foto überraschen. Natürlich werden wir auch noch mit ihnen feiern – ganz entspannt im Sommer, ganz ohne Stress – einfach LEUK.

Es ist ein wunderschöner Beginn dieses Jahres. Und ich bin sehr glücklich.

Ich wünsche dir eine wunderschöne Zeit. Vielleicht nimmst du dir einen Teil davon, deinen Wünschen näher zu kommen. Oder einfach nur Dinge zu tun, die dir Spaß machen. Zu Beginn vielleicht erstmal ein schönes Ding pro Tag. Ich wünsche dir ganz viel Freude dabei.

 

Auräumen befreit den Kleiderschrank und den Kopf

Auräumen befreit den Kleiderschrank und den Kopf

Auräumen befreit – den Kleiderschrank und den Kopf

Heute ist einer dieser Tage, wo mein Kopf schon lange vor dem Wachwerden seine ersten Runden dreht. Vielleicht kennst du das auch. Augen auf und zack – rattert es im Kopf und du fühlst die Blitze schießen. Ist gar nichts Schlimmes – einfach nur Dinge, die ich auf dem Plan habe, die noch geschrieben, erledigt, sortiert und einfach nur zu Ende gedacht werden müssen. Und doch denke ich – „mir fliegt gleich mein ganzer Kopf auseinander“, weil da so viele Ideen umher schwirren. Das Beste ist, wenn ich dann noch anfange zu reden – ich lege dann auch dabei an Tempo zu und die Worte kommen so schnell rausgeflogen, weil sie meinen Gedanken kaum folgen können. Der ganz normale Wahnsinn, könnte man meinen. Viele  Gedanken und Ideen gleichzeitig zu haben kennst du vielleicht auch. Solche Tage wie heute sind dann aber noch mal das Ganze im Quadrat.

 

Multitasking oder einfach nur Vielseitig

Viele Dinge gleichzeitig zu machen liebe ich und sind für mich Antrieb. Und auch eine Fähigkeit, die ich für die Beratungen nutze – Menschen in ihrer Ganzheit zu erfassen und in Bildern zu denken. Hingegen sind Tage, an denen ich mich nur mit einem Thema beschäftigen „darf“, eher anstrengend. Trotzdem gibt es ein System und mit diesem bin ich sehr effektiv. Dazu gern mehr in einem der nächsten Blogartikel. Aber manchmal gibt es eben auch Tage so wie heute, wo selbst für meine Verhältnisse zu viele Themen gleichzeitig auftauchen. Dann ist es auch für mich Zeit, um zu sortieren. Meine Wege den Kopf wieder frei zu bekommen, teile ich gern mit dir. Was machst du, wenn du das Gefühl hast, deine Gedanken überschlagen sich?

 

Gedanken sortieren – Ein leeres Blatt Papier

Mir hilft als erstes ein leeres Blatt Papier. Puh – schon besser. Noch schnell den Stift dazu und dann erst Mal alles aufschreiben, was mir gerade durch den Kopf schießt. Manchmal klappt es in der Reihenfolge und nach Priorität sortiert. Manchmal kommt es einfach unsortiert aufs Blatt. Hauptsache der Kopf ist schon mal wieder frei. Bei mir sind es heute 10 Punkte, die auf dem Papier landen. Ich sortiere nach Wichtigkeit und Umfang. Was kann ich schnell erledigen? Wofür muss ich mich konzentrieren und kreativ sein? Und was ist reine Fleißarbeit? Also, wo muss ich nur was schreiben oder sortieren, was nicht meine ganze Kreativität oder Aufmerksamkeit braucht – das ist heute zum Beispiel ein Text, den ich vor Tagen schon per Hand geschrieben habe und heute nur noch in ein Word-Dokument schreiben und verschicken werde. Das hab ich zwar für heute auf meiner Liste, aber es ist für mich auch ok, wenn ich es morgen oder übermorgen schaffe. Auch damit nehme ich mir den Druck. Kennst du noch den Satz  „Morgen, morgen nur nicht heute sagen alle faulen Leute.“ Vergiss ihn einfach. Ich neige zwar auch dazu, alles so schnell wie möglich erledigen zu wollen. Aber manches hat tatsächlich auch einen Tag länger Zeit. Da genieße ich doch lieber noch mal das schöne Wetter und mache einen entspannten Spaziergang mit den Hunden. Da bekomme ich den Kopf nämlich auch noch mal frei.

Den Kopf frei bekommen – Die Weite der Natur

Schon die zweite Möglichkeit, den Kopf klarer zu bekommen. Einfach gehen, nicht reden, die Gedanken kommen lassen, wieder ziehen lassen, weiter denken oder auch nicht. Einfach annehmen, was kommt. Den Blick schweifen lassen – klingt so pathetisch – ist aber ganz einfach und tut gut. Bei uns im Moor ist das Licht und die Weite hierfür einfach ideal. Was ist dein Lieblingsort zum Runterkommen?

 

Platz schaffen – im Schrank und im Kopf

Ein dritter Punkt ist Sortieren. Nicht nur Gedanken auf einem weißen Blatt Papier, auch ganz praktisch. Unterlagen zum Beispiel, Zeitschriften, den Schreibtisch, die Wäsche oder den Kleiderschrank. Mich befreit das total. Auf meinem Schreibtisch brauche ich zwar das kreative Chaos. Ich bin auch ein Zettel-Mensch und notiere Gedanken und Ideen wo ich stehe oder gehe auf einem Stück Papier und habe dadurch auch eine schöne Blätter-Sammlung. Ab und zu muss ich es dann auch mal wieder sortieren. Mein Schreibtisch ist auch in unregelmäßigen Abständen dran – aber er bleibt nicht lange leer und aufgeräumt  – dafür bin ich zu aktiv, zu kreativ – schon nach 5 Minuten liegt ein Arbeitsblatt neben einer Zeitschrift mit einem spannenden Artikel und ein Buch, aus dem ich geraden noch einen Satz notieren möchte. Aber das liebe ich und ich beherrsche das scheinbare „Chaos“. Denn Chaos ist es gar nicht – es sind durchdachte Pläne.  Ich könnte mit geschlossenen Augen in den Papierstapel greifen und das Blatt herausholen, das ich in diesem Moment brauche. Es hat System. Und auch dieses System braucht immer wieder mal einen Ordnungs-Check – damit es nicht zum Chaos wird. Ich sortiere nach Themen, lege neue Ordner an und entsorge Listen, die ich abgehakt und Aufgaben, die ich erledigt habe.

Davon wird nicht nur der Schreibtisch leerer, es gibt wieder Platz für neue Ideen. Toll ist es auch den Keller oder die Garage aufzuräumen. Das Gefühl von Leichtigkeit  nach dem Aufräumen spüre ich sogar körperlich. Nicht umsonst wird ja auch im Feng Shui das Aufräumen des Kellers empfohlen. Wo wir gerade beim Aufräumen sind. Wie sieht es denn mit deinem Kleiderschrank aus?

 

Der Kleiderschrank-Check

Das ist ja nicht nur ein privates, sondern auch mein berufliches Thema. Auch das ist befreiend und erleichternd. Einmal zum Wechsel der Jahreszeiten. Dann wird der Schrank schon mal um die Hälfte leerer und dann noch mal eine Bestandsaufnahme zwischendrin, weil ich dann einfach auch mal wieder sehe, was ich so im Schrank habe und ob etwas ergänzt werden sollte oder sich daraus neue Kombinationen ergeben. Hierzu gebe ich dir in einem der nächsten Blogartikel auch gern ein paar Tipps- wie du deinen Kleiderschank sortieren kannst.  Das befreit und schont die Umwelt und dein Portemonnaie.

Ich wünsche dir eine entspannte Zeit und Raum für neue Ideen.

Was sind deine Tipps, um Gedanken zu sortieren? Teile sie gern mit uns.

 

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Wie praktische Kleidung zu etwas Besonderem wird

Wie praktische Kleidung zu etwas Besonderem wird

Geschenkte Zeit genießen – ein achtsamter Umgang mit sich selbst

Gestern war wieder so ein Tag, wo man sich am liebsten mit einer warmen Decke auf dem Sofa einkuschelt und sich keinen Schritt von dort weg bewegt. Spricht auch nix dagegen, aber vielleicht kennst du das auch, wenn man sich erstmal ein paar Meter an der Luft bewegt, merkt man schon, wie gut es einem tut.

Zum Glück haben wir drei gute Gründe, mehrmals am Tag, egal ob´s regnet oder schneit, die Sonne scheint oder es stürmt oder einfach auch nur mal ganz schönes Wetter ist – nach draußen zu gehen. Unsere drei Gründe heißen Mina, Lupa und Flap. Es sind drei ehemalige rumänische Straßenhunde und obwohl sie ja ursprünglich von der Straße kommen, genießen sie natürlich auch ihre gemütlichen Decken oder den Platz auf dem Sofa. Gestern Nachmittag musste ich sie nämlich überreden, mich auf den Spaziergang zu begleiten. War dann aber doch nicht so schwierig. Die Neugierde auf Abenteuer, neue Begegnungen und auf Bewegung hat gewonnen. Hm, kann man sich mal für den nächsten „Keine-Lust-nach –draußen- zu gehen –Tag als Motivation merken.

Ich hab mich gestern sogar über den Regen gefreut. Erstmal natürlich für die Natur. Unser Nachbar-Moor in Meppen hat gerade den Regen dringend nötig. Und dann auch ein bisschen für mich. Denn endlich konnte meine neue Regenjacke beweisen, ob sie dicht hält und so praktisch ist, wie gehofft.

Und was soll ich sagen? Sie hat ihre Regentaufe bestanden. Und noch viel mehr als das. Sie ist ein Gute-Laune-Macher. Und ein Beweis dafür, dass praktisch auch gleichzeitig schön sein kann. Ich habe mich nämlich für eine Farbe entschieden. Und was für eine – MAGENTA. Damit bin ich nicht zu übersehen – was im Moor ganz praktisch ist. Aber sie hat noch einen weiteren positiven Aspekt. Sie macht tatsächlich gute Laune. Die Farbe macht das Grau ein bisschen weniger Grau. Ich muss einfach beim Laufen mal kurz an mir herunterschauen und schwupps – gute Laune. Das ist doch super, wenn das so einfach geht. Funktioniert übrigens nicht nur bei der Praktischen Fahrrad- oder Alltagskleidung. Ich habe hier mal ein paar Ideen gesammelt, wie du ganz einfach gute Laune mit deiner Kleidung einladen kannst.
 

3 Ideen, wie praktische Kleidung zu etwas Besonderem wird

Praktische Kleidung macht Sinn und ist in bestimmten Situationen in unserem Leben beinahe unverzichtbar – naj, auf jeden Fall sehr hilfreich. Sei es auf dem Fahrrad oder wenn es morgens einfach schnell gehen muss oder auch auf dem Kinderspielplatz oder wenn wir uns einfach schnell durchs Leben bewegen und unsere Kleidung auch mal schmutzig werden darf. Doch praktisch kann auch fröhlich sein. Hier kommen ein paar einfache Tipps.
 

Bring Farbe ins Leben

Darf Outdoor- oder Regenkleidung auch bunt sein? Ja, sie darf. Und es gibt mittlerweile eine riesige Palette an knalligen oder auch etwas ruhigeren Tönen. Du weißt nicht, welche Farbe dir steht? Ist in diesem Fall mal ganz egal. Einfach die, auf die du Lust hast und die dich fröhlich macht. Sei der Farbklecks im Regengrau.
 

Lass Blumen sprechen – Muster machen den Unterschied

Knallfrarben sind zu laut für dich? Dann wären doch Muster ein guter Beginn? Regenjacken mit Blumenprints, Punkten, Herzen, Kussmund oder Hunden – hab ich dieses Jahr schon gesehen und sie haben mir ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert. Das ist doch toll, wenn man das mit einer Regenjacke bewirken kann.
 

Accessoires – Schals, Tücher, was zum Anstecken

Deine Outdoor-Jacke leistet dir schon seit Jahren gute Dienste und sie ist zu schade, um sie zu entsorgen. Gar kein Problem. Bunte Schals und Tücher mit und ohne Muster lassen das alte Schätzchen neu erstrahlen.

Vielleicht kannst du die Kordel der Kapuze auch ganz leicht durch eine neue und bunte ersetzen. Ein persönliches Statement kannst du übrigens auch mit einer Tasche setzen, die deinen Persönlichen Stil unterstreicht. Gummistiefel haben übrigens den gleichen Effekt.

Kleidung kann praktisch sein und gleichzeitig auch Persönlichkeit zeigen. Freu dich auf den nächsten Regenschauer und zaubere dir ein Lächeln ins Gesicht. Sei der Sonnenschein an Regentagen.